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Not at all frilly, frothy, or fluffy
constructions of young adult femininities in "My so-called life"
Julia Elisabeth Kalchhauser
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Monika Seidl
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.1807
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30398.16399.613370-6
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Geschichte des Feminismus ist geprägt von Vorurteilen gegenüber den Aktivistinnen und falsch verstandenen Forderungen. Wer heutzutage Feministinnen immer noch als männerhassende Radikalisten sieht, hat die Entwicklungen und wahren Ziele des Feminismus nicht verstanden. In dieser Arbeit wird ein kurzer Abriss zweier wichtiger feministischer Strömungen, welche parallel während der 1990er Jahre stattfanden, präsentiert. Im Zusammenhang damit wird dargestellt wieviel dieser Strömungen in der Populärkultur dieser Zeit, speziell in Fernsehserien, sichtbar war. Dass Massenmedien wie Fernsehen, Internet und Radio eine extrem wichtige Rolle für Weltanschauungen, Werte und Normen haben, ist wohl unumstritten. Dass diese Medien durch ihre gezielte Darstellung, oder eben Nichtdarstellung aber auch unbewusst wahrgenommene Wertungen senden, wird oft noch angezweifelt. Die Tatsache, dass immer mehr junge Mädchen und Frauen an einem krankhaften Selbstbild leiden, welches sich oft in Persönlichkeitsstörungen äussert, ist jedoch eine traurige Wahrheit. Durch die Medien werden Ideale verbreitet, welche kaum zu erreichen sind, und somit Selbstwertgefühl und ein gesundes Selbstvertrauen speziell in Menschen, die sich in der Pubertät befinden, stark negativ beeinflussen. Speziell jugendliche Mädchen, die noch keine sehr stabilen Charaktere haben und noch dabei sind, herauszufinden wer sie eigentlich sind, ihre Identität noch nicht klar definiert haben, haben oft damit zu kämpfen, sich unter Druck gesetzt zu fühlen, einem bestimmten Bild zu entsprechen. Viele Mädchen revoltieren spezifisch gegen die Weiblichkeitsvorstellungen ihrer Mütter, indem sie sich so gegensätzlich zu derer Wunschvorstellungen präsentieren wie möglich. Dass die Beziehung zwischen Müttern und ihren pubertierenden Töchtern generell eine schwierige ist, beweisen zahlreiche psychologische Studien, die sich speziell mit dieser für beide Parteien schmerzhaften Abnabelung befassen. Dass das was vor fünfzig Jahren noch als weibliches Ideal empfunden wurde heute nicht mehr als authentisch wahrgenommen wird, beziehungsweise, dass Weiblichkeit heute, so scheint es zumindest, um einiges vielschichtiger definiert werden kann, wird hier thematisiert, anhand des Beispiels der Angela Chase, Protagonistin in der Jugendserie Willkommen im Leben aus den 1990ern. Da diese Serie, so wie der Grossteil jeder in Europa konsumierten Populärkultur, in den Vereinigten Staaten von Amerika produziert wurde, konzentriert sich auch die im theoretischen Teil erwähnte Fachliteratur auf Populärkultur und Feminismus in den USA.
Abstract
(Englisch)
Today's everyday lives are accompanied by various different kinds of mass media devices, such as radio, the internet, or television. Even simple minor acts, such as waiting for a train become acts of media usage, which often happens on a subconscious level only. Pictures and ideas transmitted through such media influence the way we regard and consider our norms and values which furthermore affects our perception of what is considered normal. The media propose a certain ideal of femininity and/or womanhood, which through its permanent recurrence becomes an aspired goal for many young women who have not yet a stable character and are still insecure about their own gender identity. Gender identities are fluid constructions, subject to change throughout women's lives determined by many different factors such as age, class, social and educational background. Unrealistic stereotypes of the ideal feminine woman proposed by the media aggravate a healthy development of self-esteem in young women. This results in rather depressive adolescents burdened by eating disorders or other consequences of an attempt to comply with that ideal as closely as possible. Although different feminist movements have different tactics in achieving their goals, they all do have in common the main goal, which is an improvement of women's situation in contemporary patriarch societies. Such movements strive for more equality between men and women and for a more realistic depiction of women in the media. In this thesis different constructions of femininity are compared and their relevance to a character of a teen television series is presented. The picture people create of themselves is closely linked to their role models and people in their environment who have an immense impact on their identity development. Adolescence is a difficult time for both children and their parents, yet it is also a very important time for a person's character building. Physical as well as psychological processes make adolescence such a difficult developmental stage for girls. Parents as well as children have to find a suitable way to manage occurring problems constructively in order to maintain a happy relationship towards each other. That the way young people look at their parents influences their own behavior also surfaces in the common difficulties of generational conflicts within families. Different values and norms may collide causing feelings of being misunderstood on both sides. Especially the relationship a adolescent girl has towards her mother is crucial in the ongoing process of the girl's gender identity construction.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
feminism adolesence gender identity teen TV popular culture
Schlagwörter
(Deutsch)
Feminismus Adoleszenz Identitätsentwicklung Jugendserie Populärkultur
Autor*innen
Julia Elisabeth Kalchhauser
Haupttitel (Englisch)
Not at all frilly, frothy, or fluffy
Hauptuntertitel (Englisch)
constructions of young adult femininities in "My so-called life"
Paralleltitel (Deutsch)
Konstruktionen junger, erwachsener Formen von Weiblichkeit in "Willkommen im Leben"
Publikationsjahr
2008
Umfangsangabe
V, 140 S. : zahlr. Ill.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Monika Seidl
Klassifikation
02 Wissenschaft und Kultur allgemein > 02.99 Wissenschaft und Kultur allgemein: Sonstiges
AC Nummer
AC07115240
Utheses ID
1478
Studienkennzahl
UA | 343 | | |
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