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Die Stellung des Konservatismus im Austrofaschismus
Christoph Müller
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Johann Wimmer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.16542
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30186.62687.783061-4
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit geht der Frage auf den Grund, welchen Stellenwert der Konservatismus für den Austrofaschismus hatte. Dazu wird ein Bogen gespannt: Erst wird der Ideologiebegriff erörtert um anschließend auf konservative wie faschistische Ideologien einzugehen. Nachdem die Wesensmerkmale dieser Ideologien bestimmt sind, wird aufgrund ihrer besonderen Stellung für den österreichischen Konservatismus die Katholische Kirche näher betrachtet. Um den Austrofaschismus greifbar zu machen, wird anschießend der historische Kontext aus dem er sich entwickelt hat betrachtet. Dazu gehören die politischen Akteure der Ersten Republik genauso wie die sozialen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen jener Zeit. Nachdem auch kurz die Bruchstelle zwischen Republik und Austrofaschismus betrachtet wurde, wendet sich die Arbeit den ideologischen Hintergründen des Austrofaschismus zu. Hier werden die geistigen Väter und die Idee des Austrofaschismus näher betrachtet. Nachdem das ideologische Fundament des Austrofaschismus geklärt wurde, schließt sich der Bogen mit der Betrachtung des realen Austrofaschismus. Wie viel von der Ideologie wurde umgesetzt, welche Wesensmerkmale enthielt die Verfassung des Ständestaats und wie hat er sich entwickelt? Im Anschluss wird die Hauptfrage dieser Arbeit geklärt – Welche Stellung hatte der Konservatismus im Austrofaschismus? Wie ist der Widerspruch, der revolutionären Errichtung und die Zielvorstellung der konservativen Haltung, Änderungen nur behutsam und bedacht zu vollführen, miteinander vereinbar? Was diese Schlüsselfragestellung betrifft, so kommt diese Arbeit zu der Antwort, dass der Austrofaschismus mit an diesem Widerspruch gescheitert ist. Die Massen waren für die Idee, das Mittelalter neu aufleben zu lassen, nicht zu begeistern. Das Kernproblem der Industrialisierung, der Klassenkampf, konnte mit Hilfe der autoritären Strukturen des Verfassunsgübergangsgesetzes nicht gelöst werden.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Austrofaschismus Konservativismus Kirche
Autor*innen
Christoph Müller
Haupttitel (Deutsch)
Die Stellung des Konservatismus im Austrofaschismus
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
123 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Johann Wimmer
Klassifikationen
89 Politologie > 89.11 Konservativismus ,
89 Politologie > 89.21 Faschismus ,
89 Politologie > 89.36 Autoritäre Systeme ,
89 Politologie > 89.99 Politologie: Sonstiges
AC Nummer
AC08833802
Utheses ID
14828
Studienkennzahl
UA | 300 | | |
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