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Unter Druck
Ökonomisierung und Popularisierung der österreichischen Tageszeitungen und ihre Auswirkungen auf die Mediengesellschaft
Monika Payreder
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Johann Wimmer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.1817
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29862.98874.897266-2
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Ökonomisierung und Popularisierung der Medien, speziell der Tageszeitungen, und untersucht, wie sich diese beiden Phänomene in Österreich äußern und welche Auswirkungen sie auf die Gesellschaft haben. Einleitend werden dazu erst die unterschiedlichen Theorieansätze in der Wissenschaftsdisziplin Medienökonomie kurz vorgestellt. Denn so unterschiedlich die Theorieansätze sind, so zahlreich sind auch die Möglichkeiten, wie sich das „Phänomen Ökonomisierung“ charakterisieren lässt (Kapitel 2). Fest steht, dass Medienunternehmen in den kapitalistisch organisierten, modernen Gesellschaften in Mittel- und Nordeuropa seit jeher mit einer sehr widersprüchlichen Doppelfunktion kämpfen: Einerseits sind sie als privatwirtschaftliche Unternehmen angehalten, gewinnorientiert zu arbeiten, andererseits verlangen Staat und Gesellschaft von den Medien, dass sie eine öffentliche Aufgabe für die Demokratie erfüllen. Kapitel 3 beschäftigt sich mit der Frage, welche Auswirkungen es haben kann, wenn sich Medien zunehmend am wirtschaftlichen Erfolg orientieren und erst in zweiter Linie publizistische Ziele verfolgen. Ein Resultat ist eine Popularisierung (auch „Boulevardisierung“) der Medien beziehungsweise ihrer Inhalte. Daran anschließend wird versucht, aufzuzeigen, wie sich die zunehmende Ökonomisierung und Popularisierung in Österreich auswirken, konkret auf die Medien- und Meinungsvielfalt, auf die journalistische Qualität, auf die Journalisten, etc. Dazu wird der österreichische Tageszeitungsmarkt einer eingehenden Betrachtung und Analyse unterzogen (Kapitel 4). Kapitel 5 untersucht schließlich, in welchem Verhältnis Medien und Politik in modernen Demokratien stehen. Weiters wird der Frage nachgegangen, wie sich die fortschreitende Ökonomisierung und Popularisierung der Medien auf die politische Kommunikation und damit auf Öffentlichkeit und Gesellschaft auswirken.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Medien Politik Tageszeitungen Ökonomisierung Popularisierung Kommerzialisierung Bouelvardisierung Journalismus Österreich
Autor*innen
Monika Payreder
Haupttitel (Deutsch)
Unter Druck
Hauptuntertitel (Deutsch)
Ökonomisierung und Popularisierung der österreichischen Tageszeitungen und ihre Auswirkungen auf die Mediengesellschaft
Publikationsjahr
2008
Umfangsangabe
176 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Johann Wimmer
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.20 Kommunikation und Gesellschaft ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.32 Öffentliche Meinung ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.33 Pressewesen ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.39 Massenkommunikation, Massenmedien: Sonstiges ,
83 Volkswirtschaft > 83.32 Wettbewerb ,
89 Politologie > 89.56 Politische Kommunikation ,
89 Politologie > 89.99 Politologie: Sonstiges
AC Nummer
AC07138198
Utheses ID
1488
Studienkennzahl
UA | 300 | 301 | |
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