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Bilingualismus in einer polnisch-österreichischen Familie
Patrycja Brenska
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Inci Dirim
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.16634
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29892.19694.752861-2
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit versucht die Sprachverwendung innerhalb einer bilingualen Familie am Beispiel eines 5-jähringen Mädchen darzustellen. Als Anknüpfung an die Thematik wird zusätzlich die sprachliche Entwicklung eines 7-jährigen Jungen skizzieren. Folgende Fragestellungen wurden zugrunde gelegt: In welcher Hinsicht und in welchem Ausmaß beeinflussen die Eltern in den verschiedenen Situationen (Spielen, Essen, Baden) die Verwendung der Sprachen, Deutsch und Polnisch in der Familie? Wie präsent sind beide Sprachen in der Familie – gibt es eine eindeutige Sprachtrennung? Ist sich das Kind seiner Bilingualität bewusst? Wie geht das polnisch-deutschsprachige Kind mit seinen beiden Sprachen um – kann es zwischen den beiden Sprachsystemen unterscheiden? Kann das Kind in beiden Sprachen gleichwertig kommunizieren? Die Arbeit ist in zwei Teile gegliedert: Zunächst sollen die theoretischen Rahmenbedingungen für die Entwicklung der Zweisprachigkeit dargestellt werden. Dabei erfolgt ein Überblick über die Formen des Bilingualismus und die damit verbundenen Aspekte des Sprachgebrauchs. Der zweite Teil der Arbeit bezieht sich auf die tatsächliche Einzellfallstudie. Es wird die sprachliche Interaktion innerhalb der untersuchten bilingualen Familie geschildert. Die Analyse basiert auf den qualitativen Datenerhebungsmethoden, Beobachtung und Leitfadeninterview dargestellt. Die vier Aspekte: „eine Person – eine Sprache“, Sprachentrennung – Sprachmischung, Sprachdominanz – schwache vs. starke Sprache und sprachliche Bewusstheit des Kindes sollen den Sprachgebrauch des 5-jährigen bilingualen Mädchens veranschaulichen. Mehrsprachige Familien sind keine neue Erfindung, eher eine natürliche Erscheinung, der wir immer wieder begegnen. Selbstverständlich ist auch die Tatsache, dass Kinder in mehreren Kulturen aufwachsen und meistens zwei Sprachen gleichzeitig erlernen. Die durchgeführte Untersuchung bestätigt die bisherigen Annahmen, dass bilinguale Erziehung eine empfehlenswerte Methode des Sprachenlernens präsentiert. Wenn in der Familie schon hervorragende Umstände zum Sprachenerwerb herrschen, nämlich wenn die Eltern zwei verschiedene Muttersprachen besitzen, sollten sie ihre Sprachkenntnisse an ihre Kinder weitergeben.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Bilingualismus
Autor*innen
Patrycja Brenska
Haupttitel (Deutsch)
Bilingualismus in einer polnisch-österreichischen Familie
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
78 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Inci Dirim
Klassifikation
01 Allgemeines > 01.00 Allgemeines
AC Nummer
AC08823398
Utheses ID
14907
Studienkennzahl
UA | 066 | 814 | |
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