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Österreichische Entwicklungspolitik
Beiträge, Kritik, Verbesserungsvorschläge
Bianca Weissel
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Gabriele Rasuly-Paleczek
DOI
10.25365/thesis.16718
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30107.16469.522265-7
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Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit widmet sich der österreichischen Entwicklungspolitik. Welchen Beitrag leistet sie? Welche Kritikpunte gibt es? Und vor allem: Wie kann man die österreichische Entwicklungspolitik verbessern? Dazu wurde einerseits Literaturrecherche betrieben und andererseits sieben ExpertInneninterviews geführt.
In den 1950er Jahren gab es die ersten vagen Ansätze einer österreichischen Entwicklungszusammenarbeit. Damals war diese jedoch zum Großteil durch private Initiativen geprägt. Die Entwicklungsprojekte waren eher unkoordiniert und gingen oftmals von kirchlichen Nichtregierungsorganisationen aus. In den 70ern kam der politische Aspekt hinzu. Von da an hat sich einiges getan: Von Beitritten Österreichs zu wichtigen, multinationalen Organisationen, die sich mit Entwicklungszusammenarbeit beschäftigen und Österreich in die Verpflichtung nehmen, hin zu internen strukturellen Änderungen und der Suche nach dem „österreichischen Weg“ der Entwicklungspolitik. Die österreichische Entwicklungspolitik ist einigem an Kritik ausgesetzt. Es wird ihr vorgeworfen, dass keine gemeinsame Strategie und kein gemeinsames Konzept zustande kommen, da die entwicklungspolitischen Strukturen so zersplittert sind, worunter auch die Kohärenz leidet. Ein weiterer großer Kritikpunkt ist das Nicht-Erreichen von internationalen Vereinbarungen, die ursprünglich zugesagt wurden. Zu diesen Kritikpunkten, und zu den zahlreichen weiteren, werden jedoch von unterschiedlichen Seiten, von der OECD und von der Zivilgesellschaft, zum Beispiel, Verbesserungsmöglichkeiten und Wege der Umgehung angeboten. Dazu zählt das Einführen eines Strategiepapers, das alle entwicklungspolitisch relevanten Akteure einbindet und ein gemeinsames, österreichisches Konzept beinhalten soll. Allen voran steht jedoch die dringende Bitte, sich in Österreich ernsthaft mit Entwicklungspolitik auseinanderzusetzen.
Abstract
(Englisch)
This paper deals with the Austrian development policy.
The first vague beginning of an Austrian Development Cooperation was in the 1950s. At that time, Development Cooperation was largely dominated by private initiatives. The development projects were rather uncoordinated and often led by religious NGOs. The political aspect became important in the 70s. From that time on, a lot has been going on. Austria joined major multinational organisations that deal with development cooperation and that also make Austria take on responsibility. Also, internal structural changes have been going on, and Austria was searching for an „Austrian way“ of development policy. The Austrian development policy is subjected to some criticism. It is alleged that there is no common strategy or no common concept because the political structures are so fragmented which also affects coherence in a negative way. Another major criticism is the non-attainment of international agreements that were originally promised. To these criticisms, and to many other ones, opportunities for improvement and ways of circumvention are offered by various sides, from the OECD and civil society, for example. These ways of improvement include the introduction of a strategy paper that incorporates all relevant actors in development policy and should include a common, Austrian concept. Above all there is an urgent request to seriously deal with development cooperation in Austria.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
development policy
Schlagwörter
(Deutsch)
Entwicklungspolitik Entwicklungshilfe Entwicklungszusammenarbeit österreichische Entwicklungspolitik
Autor*innen
Bianca Weissel
Haupttitel (Deutsch)
Österreichische Entwicklungspolitik
Hauptuntertitel (Deutsch)
Beiträge, Kritik, Verbesserungsvorschläge
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
VII, 135 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Gabriele Rasuly-Paleczek
AC Nummer
AC08832011
Utheses ID
14984
Studienkennzahl
UA | 307 | | |
