Detailansicht
Der Einfluß von Vertrautheit und Durchschnittlichkeit auf die Typikalität und Attraktivität von Gesichtern
Robert Hazod
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Helmut Leder
DOI
10.25365/thesis.16766
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30169.82351.289861-9
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Untersucht wurde der Einfluss von Vertrautheit sowie Durchschnittlichkeit auf die wahrgenommene Attraktivität von Gesichtern und inwiefern der Average (Durchschnittsgesicht) einer Person eine ideale Repräsentation dieser Person darstellt. An der Untersuchung nahmen 24 Studenten der Universität Wien und 24 Studenten der Universität Glasgow teil. Um Vertrautheit zu variieren, wurden zehn deutsche und zehn englische Celebrities verwendet, wobei aus jeweils 12 verschiedenen Porträtaufnahmen derselben Person mittels Morphingtechnik ein Average erzeugt wurde. Die Versuchs-personen mussten auf einer Ratingskala von 1 bis 7 bewerten, wie attraktiv und typisch sie die präsentierten Gesichter einschätzen und wie ähnlich sie die originalen Gesichter zum jeweiligen Average empfinden. In Glasgow konnte eine signifikante Präferenz für die vertrauten englischen Gesichter festgestellt werden. Nur die englischen Averages wurden signifikant attraktiver und typischer bewertet als die Komponentenbilder. Typikalität erklärt einen höheren Anteil der Varianz von Attraktivität als Ähnlichkeit. Bei der Mehrzahl der Celebrities wird der Average als durchschnittlich attraktiver und typischer bewertet als die originalen Gesichter, stellt jedoch keine optimale Repräsentation der Personen dar.
Abstract
(Englisch)
The aim of the study was to examine the role of averageness and familiarity in influencing the perceived attractiveness of faces and to what extent the average face of a person reveals an ideal representation of that person. Twenty-four students from the University of Vienna and 24 Students from the University of Glasgow were tested. To vary familiarity, ten german and ten english celebrities were selected. Each average was generated using morphing technique, by averaging 12 different portraits of the same person. Subjects had to rate the attractiveness and typicality of the presented faces on a 7-point rating scale. Additional they had to judge to what extent the original portrait photos resemble the average. In Glasgow there was a significant preference for the familiar english faces. Only the english averages were significant more attractive and more typical rated than the component photos. Typicality could explain more variance of attractiveness than similarity to the average. In the majority of cases, the average is on average more attractive and more typical judged than the original component faces, however it shows no optimal representation of the particular person.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Gesichter Attraktivität Typikalität Ähnlichkeit Bekanntheitsgrad
Autor*innen
Robert Hazod
Haupttitel (Deutsch)
Der Einfluß von Vertrautheit und Durchschnittlichkeit auf die Typikalität und Attraktivität von Gesichtern
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
111 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Helmut Leder
Klassifikation
77 Psychologie > 77.40 Wahrnehmungspsychologie
AC Nummer
AC08821391
Utheses ID
15023
Studienkennzahl
UA | 298 | | |