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Raum-, Farb- und Lichtgestaltung ausgewählter Inszenierungen von Verdis Aida
Ahmed Abd Elaziz Mohamed Awad
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Wolfgang Greisenegger
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.16832
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29398.69747.982264-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
AIDA ist wichtig angesichts der historischen Verbindung zu Ägypten, hinsichtlich der Art, in der in Ägypten Opernwerke auf die Bühne gebracht werden, in Bezug auf die Aufführungen, die weltweit stattfinden und auch angesichts der Entwicklung der hervorragenden Inszenierungen von der Uraufführung bis zur Gegenwart. Die Oper entstand am Höhepunkt einer europäischen Kulturbewegung, in der sowohl in der Literatur, wie auch in der Malerei der Orient schöpferische Produktivität in hohem Maß anregte. Noch bedeutsamer war jedoch, dass das Interesse für die ägyptische Geschichte groß war und intensiv blieb. Das heißt, das Publikum war bereit, sich nicht nur in eine ferne Zeit versetzen zu lassen, sondern brachte Verständnis und Wissen ins Theater mit. Für mich als ägyptischen Bühnenbildner hat die lyrische Oper AIDA von Giuseppe Verdi besondere Bedeutung, da einerseits mit der Uraufführung dieses Auftragswerkes in Kairo am 24. Dezember 1871 der eigentliche Beginn des Musiktheaters angesetzt werden kann. Als zweiter wichtiger Aspekt zu betrachten ist der Umstand, dass sich die Thematik aus pharaonischer Zeit seit der Uraufführung im Musiktheater der Welt behauptet und Regisseure und Ausstatter immer neu herausfordert, sich mit der ägyptischen Kultur auseinanderzusetzen, zu ihr Stellung zu beziehen. Sie wurde seit ihrer Uraufführung an einer Vielzahl von Spielstätten präsentiert. Einen interessanten Aspekt bilden die Unterschiede zwischen den Präsentationen. So bietet eine Studie über AIDA Einsichten in: • Den historischen Hintergrund zu den Anfängen der Bühnengeschichte von AIDA • Informationen über die erste Inszenierung • Vorgeschichte der Uraufführung AIDA • Uraufentstehungsgeschichte • Analyse des Librettos • Inhalt • Personen • Szenen Die Verbindung der drei Elemente Raum, Farbe und Lichtgestaltung öffnen dem Zuseher den szenischen Raum. Der Raum wird auf Basis einer oder mehrerer Spielzone (n) errichtet. Die Farbe wird durch die fixen Farbflächen in Form des Bühnenbildes, die beweglichen Farbflächen in Form der Kostüme und die veränderlichen Farbakzente mittels der Lichtgestaltung präsentiert. Durch die Verbindung all dieser Elemente entsteht die Ästhetik der Szenerie, der Ort, die Zeit und die Atmosphäre, die miteinander verwoben einander ergänzen und wo jedes der Elemente dem anderen dient, um schließlich ein vollständiges Bild zu ergeben. Durch die Analyse einiger Präsentationen von AIDA in mehreren Ländern zu unterschiedlichen Zeiten, kann man sehen, wie die Oper inszeniert wurde und welche Entwicklung sie von Mal zu Mal durchlief.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Aida/ Raumgestaltung Farbgestaltung Lcihtgestaltung Kostüme Bühnenbild Bregenzer Festspiele Arena di Verona Verdi Theater
Autor*innen
Ahmed Abd Elaziz Mohamed Awad
Haupttitel (Deutsch)
Raum-, Farb- und Lichtgestaltung ausgewählter Inszenierungen von Verdis Aida
Paralleltitel (Englisch)
Space, light and colour design selected production of Verdis's Aida
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
408 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Wolfgang Greisenegger
Klassifikationen
24 Theater > 24.00 Theater, Film, Musik: Allgemeines ,
24 Theater > 24.02 Theater: Allgemeines
AC Nummer
AC09030685
Utheses ID
15086
Studienkennzahl
UA | 092 | 317 | |
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