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Frauen und Männer in nicht-traditionellen Berufen
Marion Platteter,
Kerstin Neumann
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Betreuer*in
Sabine Blaschke
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.16992
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29315.60050.247260-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Magisterarbeit befasst sich mit der Hypothese, dass es Frauen schwieriger fällt sich in einem männderdominierten Beruf behaupten und erfolgreich integrieren zu können als Männer in einem Frauenberuf. Hierfür wurden theoretische Aspekte wie bspw. Geschlechterstereotype, horizontale und vertikale Segregation beschrieben, um das nötige Hintergrundwissen für diese Thematik zu vermitteln. Weiters wurde mit Hilfe von Statistiken unter anderem aufgezeigt, welche Berufe oder Branchen frauen- bzw. männerdominiert sind und wie groß die geschlechtsspe-zifischen Einkommensdifferenzen sind. Die Ergebnisse unserer empirischen Studie sind im Großen und Ganzen den Resul-taten der im Kapitel 4 vorgestellten Untersuchungen ähnlich. So berichteten bspw. die befragten Männer, dass sie zwar im Berufsleben von ihren weiblichen Kollegin-nen akzeptiert und anerkannt werden, jedoch stießen einige von ihnen im privaten Umfeld auf negative Reaktionen. Die Erfahrungen der befragten Frauen ergaben hingegen ein konträres Bild, da ihr Berufswunsch von Familie und Freunden großteils akzeptiert wurde. Jedoch hatten viele von ihnen das Gefühl sich bei der Arbeit mehr anstrengen (Mechanikerinnen) bzw. härter und strenger auftreten (Polizistinnen) zu müssen. Wir sind der Ansicht, dass es zwar in einigen Berufssparten Frauen in einem män-nerdominierten bzw. typisch männlichen Beruf schwieriger haben, jedoch trifft dies nicht auf alle Berufe zu. Die befragten Polizistinnen bspw. haben mit weitaus weniger Einstiegs- und Akzeptanzproblemen zu kämpfen als die von uns befragten Mechani-kerinnen. Darüber hinaus stoßen auch Männer in einem frauendominierten bzw. ty-pisch weiblichen Beruf auf Vorurteile wie auch die österreichische Studie über Män-ner in der Kinderbetreuung ergab, bei welcher männliche Kindergärtner mit Vorein-genommenheiten der Eltern zu kämpfen haben.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Frauen und Männer in nicht-traditionellen Berufen Frauenberufe Männerberufe Frauen in Männerberufe Männer in Frauenberufen geschlechtersegregierter Arbeitsmarkt segregierter Arbeitsmarkt in Österreich
Autor*innen
Marion Platteter ,
Kerstin Neumann
Haupttitel (Deutsch)
Frauen und Männer in nicht-traditionellen Berufen
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
135 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Sabine Blaschke
Klassifikation
85 Betriebswirtschaft > 85.05 Betriebssoziologie, Betriebspsychologie
AC Nummer
AC08836112
Utheses ID
15226
Studienkennzahl
UA | 066 | 915 | |
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