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Das Kriegsgräberwesen Österreich-Ungarns im Weltkrieg und die Obsorge in der Republik Österreich
das Wirken des österreichischen Schwarzen Kreuzes in der Zwischenkriegszeit
Thomas Reichl
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Wolfdieter Bihl
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.237
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30421.43922.981370-7
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Seit der Antike wurde der Soldaten- bzw. Kriegertod stets verklärt; es wurden sogar eigene Soldatengräber und Denkmäler angelegt. Der Erste Weltkrieg brachte eine bis zu diesem Zeitpunkt noch nie da gewesene Anzahl an Toten und Vermissten, mit der beim Ausbruch des Krieges nicht annähernd zu rechnen war; dies traf die k. u. k. Armee vollkommen unvorbereitet. Erst als die Zahl der Gefallenen unaufhörlich stieg, widmete man sich etwa im Militärkommando Krakau diesem „Problem“. Aus der Praxis heraus entstand eine Struktur, die in ihrer gewachsenen Organisation schließlich vom ganzen Kriegsministerium übernommen wurde. Mit der Betrauung der Abteilung 9 des Kriegsministeriums im Jahre 1915 und der Abteilung 10 im Jahre 1917 konnten die Agenden der Kriegsgräberfürsorge in einer Hand gebündelt werden. Der Militärseelsorge kam dabei vor allem im Bereich der Matrikenführung eine besondere Bedeutung zu. Neben den vom Ministerium erlassenen Dienstbüchern waren es vor allem die Vorschriften und Unterlagen der einzelnen Truppenteile, welche sich mit den Fragen der Lage und Ausstattung, der Friedhofs- und Gräberarten, der Bepflanzung der Anlagen und der Beschaffenheit der Grabzeichen beschäftigten. Denkmäler wurden darin aber kaum behandelt, da diese erst nach Beendigung der Kampfhandlungen entstehen sollten. In Prag bildete sich bereits 1915 ein privater Kriegsgräberfürsorgeverein mit dem Namen „Schwarzes Kreuz“, der allerdings nur während des Ersten Weltkrieges tätig war. Da die Agenden der Kriegsgräberfürsorge unmittelbar nach dem Ende des Krieges keine Priorität hatten, wurde diese arbeits- und kostenaufwendige Aufgabe schlicht und einfach beim liquidierenden Kriegsministerium sowie später beim Staatsamt für Heereswesen belassen. Im sechsten Teil des Staatsvertrages von St. Germain 1919 wurde der österreichischen Regierung die Verpflichtung auferlegt, Informationen über die im Verlauf des Krieges Verstorbenen zu übermitteln, den ehemals

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Kriegsgräberwesen/Österreich-Ungarn I. Weltkrieg I. Republik Organisation /Soldatengräber Denkmäler Schwarzes Kreuz
Autor*innen
Thomas Reichl
Haupttitel (Deutsch)
Das Kriegsgräberwesen Österreich-Ungarns im Weltkrieg und die Obsorge in der Republik Österreich
Hauptuntertitel (Deutsch)
das Wirken des österreichischen Schwarzen Kreuzes in der Zwischenkriegszeit
Publikationsjahr
2007
Umfangsangabe
567 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*innen
Wolfdieter Bihl ,
Bertrand Buchmann
Klassifikation
15 Geschichte > 15.00 Geschichte: Allgemeines
AC Nummer
AC06490685
Utheses ID
153
Studienkennzahl
UA | 092 | 312 | |
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