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Eine empirische Untersuchung der freiwilligen Umweltaktionen von Konsumenten in Österreich anhand des Beispiels von Dieselpartikelfiltern
Mark Troga
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Betreuer*in
Andreas Novak
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.17176
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30229.25279.491063-7
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In dieser Arbeit wird untersucht in wie weit der Konsument bereit ist, einen Beitrag zu leisten, um die Umwelt zu schützen und weniger zu belasten. Im ersten Teil wird die Konsummoral untersucht. Warum und wie weit fließt die eigene Moral in das Kaufverhalten hinein. Weiters werden die Auswirkungen von Feinstaub auf die Umwelt und den Menschen betrachtet. Der Feinstaub wirkt sich im Gegensatz zu anderen Umweltbelastungen direkt auf die Gesundheit des Menschen aus. Viele Städte in Österreich sind durch den Feinstaub sehr belastet. Die Stadt Graz ist am schwersten betroffen und unternimmt auch sehr viel um die Situation zu verbessern, wie zum Beispiel die Förderung von Dieselpartikelfilter. Leider kann das Problem nicht allein regional gelöst werden, da Feinstaubemittenten oft mehrere hundert Kilometer entfernt sind. Im Falle des Feinstaubes soll aber keine Maßnahme ungenutzt gelassen werden um die Feinstaubbelastung zu minimieren, da es keine Grenze gibt ab der Feinstaub ungefährlich für den Menschen ist. Im nächsten Kapitel werden die Systematiken zur Reduktion von Feinstaub in Dieselmotoren besprochen. Es gibt zwei Varianten des Dieselpartikelfilters: erstens das geschlossene System und zweitens das offene System. Von geschlossenen Systemen wird gesprochen, wenn es ab Werk mit dem Motor ausgeliefert wird. Das offene System ist nicht so kompliziert und kann nachgerüstet werden. Die offenen Systeme haben aber auch nicht den Wirkungsgrad der geschlossenen Systeme. Die Problematik der Dieselrußpartikelfilter ist die Verstopfung der Filter und dessen Säuberung. Da gibt es viele verschiedene Ansätze wie diese Filter gereinigt werden. In Österreich wird der Dieselpartikelfilter nicht überall gefördert. Die verschiedenen Stellen wurden von mir angeschrieben um eine Stellungnahme einzuholen. Die Bundesländer Wien, Niederösterreich und Burgenland fördern den Filter nicht. Im Gegensatz dazu stehen Oberösterreich, Kärnten und Steiermark, wo der Filter gefördert wurde. Die Förderbereitschaft der Bundesländer kann sich maßgeblich auf das Kaufverhalten der Konsumenten auswirken. In der empirischen Studie wird untersucht in wie weit sich der Konsument der Gefahren bewusst ist und was er bereit ist zu leisten. Sind Förderungen notwendig und in welcher Höhe und welche sonstigen Aspekte in die Entscheidung einfließen.
Abstract
(Englisch)
This study examines if and to what extent consumers are willing to contribute to environmental protection. In the first part I want to shed light on consumer morale, and the following questions have to be analyzed in order to understand this construct: Why does morale matter? How does morale influence a person’s consumer behavior? Furthermore we have to consider the dramatic effects of particulate matter on the environment and human beings. Compared to other environmental threats, particulate matter affects health directly. Air pollution is a common threat faced by every human being in Austrian cities, which again highlights the importance of this concern. The city of Graz is affected most, which clearly is the reason why local government implements incentive systems which align consumers’ behavior and environmental necessities, e.g. financial aid for retrofitting diesel particulate filters (DPF). However this problem cannot be solved on a regional basis, since responsible issuers of diesel particulates might be miles away and their pollution is transported to Austria by winds. No effort should be spared to fight air pollution by diesel particulate considering the massive health threats faced by our population, which in turn affect economy through additional healing costs, illnesses and unnecessary deaths. The next section presents possible technologies for minimizing diesel particulate emission, like the diesel particulate filter. There are two different systems, the “open” system and the “closed” system. A system is considered to be closed when the car leaves the factory with a filter system already integrated. The open system is more simplistic compared to the closed system and can be retrofitted. The problem faced with the latter is the blockage of the filter and filter cleaning to maintain the efficiency. A general and hence national regulation regarding DPF does not exist in Austria so far, the problem is solved at a regional basis leading to different approaches in different provinces. As a result I had to contact each regional government separately to learn about their regulations and efforts concerning DPF. Vienna, lower Austria and Burgenland do not promote DPFs, there is no financial aid offered for necessary retrofitting. In comparison Upper Austria, Carinthia and Styria do promote DPFs. The governmental promotion of DPF might result in a higher retrofitting-rate by lowering consumers’ skepticism and offering incentives to act in an environmentally-friendly spirit. The empirical part of this work is supposed to shed light on the following questions: Are consumers aware of the health threats they are exposed to? What are they willing to contribute in order to minimize pollution and health risks? Are financial incentives necessary and if so, how high must their value be? Which other factors influence the consumers’ decision-making process?

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
particulate filters particulate matter
Schlagwörter
(Deutsch)
Feinstaub Dieselpartikelfilter
Autor*innen
Mark Troga
Haupttitel (Deutsch)
Eine empirische Untersuchung der freiwilligen Umweltaktionen von Konsumenten in Österreich anhand des Beispiels von Dieselpartikelfiltern
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
83 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Andreas Novak
Klassifikationen
43 Umweltforschung > 43.62 Umweltbelastung durch Transport und Verkehr ,
85 Betriebswirtschaft > 85.99 Betriebswirtschaft: Sonstiges
AC Nummer
AC08884166
Utheses ID
15393
Studienkennzahl
UA | 066 | 915 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1