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Soziale Repräsentationen von Arbeitslosen und verschiedenen Berufsgruppen
Nicole Brunner
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Erich Kirchler
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.17327
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29904.52217.815953-0
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Im Jahr 2009/10 wurden mittels Fragebogen die sozialen Repräsentationen von acht verschiedenen Berufsgruppen erfasst. Insgesamt gab es 365 StudienteilnehmerInnen. Es wurden 42 UnternehmerInnen, 86 Angestellte, 55 BeamtInnen, 27 ArbeiterInnen, 45 StudentInnen, 26 Grundwehrdiener, 20 Zivildiener, sowie 64 Arbeitslose befragt. Die Versuchspersonen hatten dabei die Aufgabe, freie Assoziationen zu den Stimuli „UnternehmerIn“, „Angestellte/r“, „BeamtIn“, „ArbeiterIn“, „StudentIn“, „Grundwehrdienstleistender“, „Zivildiener“ und „Arbeitslose/r“ zu nennen und diese entweder negativ (-), positiv (+) oder neutral (0) zu bewerten. Das Interesse dieser Studie galt den sozialen Repräsentationen der acht verschiedenen Berufsgruppen, sowie den Bewertungen dieser genannten Assoziationen. Um die sozialen Repräsentationen zu visualisieren, wurde die Kern-Peripherie-Analyse angewendet. Um Veränderungen der Bewertungen im Verlauf der Assoziationskette festzustellen, wurden Varianzanalysen mit Messwiederholung durchgeführt. Die Ergebnisse der Kern-Peripherie-Analysen zeigten, dass die UnternehmerInnen, die Angestellten, die BeamtInnen, die ArbeiterInnen, die StudentInnen und die Grundwehrdiener einen/eine VertreterIn ihrer eigenen Berufsgruppe eher positiver beschrieben als dieser/diese von der Outgroup beschrieben wurde. Die Arbeitslosen wurden generell eher negativ beschrieben. Die Ergebnisse der Varianzanalyse mit Messwiederholung zeigten, dass sich die Bewertungen der Assoziationen im Verlauf der Assoziationskette in den Gruppen der ArbeiterInnen, der Angestellten und der Arbeitslosen signifikant änderten. Dies konnte auch bei der Varianzanalyse mit Messwiederholung für die Arbeitslosen und die „Nicht-identifizierten Arbeitslosen“ zum Stimulus „Arbeitslose/r“ festgestellt werden. Die Gruppe der Arbeitslosen wurde von jeder Gruppe generell mit negativen Bewertungen versehen. Durch die Varianzanalysen mit Messwiederholung konnte auch festgestellt werden, dass die UnternehmerInnen, die BeamtInnen, die ArbeiterInnen und die Grundwehrdiener einen/eine VertreterIn ihrer eigenen Gruppe signifikant positiver bewerteten als diese von den anderen Berufsgruppen bewertet wurden.
Abstract
(Englisch)
In 2009/10 eight different occupational groups were surveyed via a paper pencil questionnaire. 365 participants completed the questionnaire: 42 entrepreneurs, 86 white-collar worker, 55 civil servants, 27 blue-collar worker, 45 students, 26 conscripts, 20 people, who belong to a group of people carrying out alternative service and 64 unemployed. These participants had the assignment to write down free associations to the given keywords “entrepreneurs”, “white-collar worker”, “civil servants”,” blue-collar worker”, “conscripts”, “a group of people carrying out alternative service”, and “unemployed”. Moreover, they had to evaluate these associations. The intention of this study was to analyze the social representations of the eight different occupational groups, as well as the evaluations of these associations. The core-periphery analysis was used to visualize the social representations. Several variance analyses with repeated measurement were performed to indentify the changes of the evaluations in the course of the chain of associations. The results of the core-periphery analysis showed that entrepreneurs, white-collar worker, civil servants, blue-collar worker, students and conscripts described a representative of their own occupational group more positively, than they were described from the other occupational groups. The group of unemployed was generally seen as rather negative. The results of the variance analysis with repeated measurement showed that the evaluations of the positions in the groups of blue-collar worker, white-collar worker unemployed as well as for the analysis of variance with repeated measurement for the unemployed and the not identified unemployed significantly changed. The group of unemployed was generally negative evaluated. Because of the analyses of variance with repeated measurement it could be realized that entrepreneurs, civil servants, blue-collar worker, and conscripts evaluated representatives of their own group more positively than they were evaluated from the other occupational groups.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
social representations social identity theory unemployment
Schlagwörter
(Deutsch)
soziale Repräsentationen Theorie der sozialen Identität Arbeitslosigkeit
Autor*innen
Nicole Brunner
Haupttitel (Deutsch)
Soziale Repräsentationen von Arbeitslosen und verschiedenen Berufsgruppen
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
214 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Erich Kirchler
Klassifikation
77 Psychologie > 77.69 Sozialpsychologie: Sonstiges
AC Nummer
AC08864321
Utheses ID
15528
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
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