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The Frobenius group T7 as a symmetry in the lepton sector
Ulrike Regner
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Physik
Betreuer*in
Walter Grimus
DOI
10.25365/thesis.17381
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29365.31089.582755-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die tribimaximale Neutrino-Mischungsmatrix
legt die Existenz einer horizontalen Symmetrie nahe. Von den zahlreichen Modellen, die
bereits untersucht wurden, basieren die meisten auf der Gruppe A4. Aber auch andere
diskrete Untergruppen von SU(3) sind mögliche Kandidaten.
Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit einem Modell, das 2011 von Cao, Khalil, Ma
und Okada vorgeschlagen wurde. Es basiert auf der kleinsten möglichen Gruppe, welche
zwei nicht-äquivalente dreidimensionale irreduzible Darstellungen hat. Dadurch wird
ein komplexeres Teilchenspektrum ermöglicht. Diese Gruppe heißt T7 und besteht aus
21 Elementen. Die gruppentheoretischen Eigenschaften von T7 werden untersucht und
die Ergebnisse in weiterer Folge dazu verwendet, invariante Yukawa-Terme zu konstruieren. Aus diesen folgen Massenmatrizen f¨ur die Neutrinos und die geladenen Leptonen.
Wir verwenden einen Typ I Seesaw-Mechanismus, um die Kleinheit der Neutrinomassen
zu erklären. Die gewünschte tribimaximale Mischungsmatrix wird erreicht, indem ein
passendes Vakuum-Misalignment gew¨ahlt wird.
Die zusätzlichen Felder, die in diesem Modell eingeführt werden, sind drei rechtshändige
Neutrinos, zwei zusätzliche Higgs-Dubletts und zwei Sets unterschiedlicher Higgs-Singletts.
Außerdem wird die B − L -Symmetrie geeicht, die im Standardmodell der Teilchenphysik
als globale Symmetrie vorhanden ist, was zu einem neuen massiven Eichboson führt.
Wir betrachten weiters die Implikationen, welche das Modell auf die Wechselwirkungen der
Teilchen hat. Wir stellen dabei fest, dass das Modell im Prinzip experimentell überprüft
werden kann: Erstens werden neue Zerfälle von τ
±
vorausgesagt, und zweitens könnten
die Zerfälle des neuen B − L -Eichbosons beobachtet werden.
Allerdings ergibt die Untersuchung des skalaren Potentials der Higgs-Dubletts, dass
dieses unumgänglich zur Existenz masseloser Teilchen führt. Diese entsprechen neuen
Kräften mit unendlicher Reichweite, und solche sind in der Natur nicht verwirklicht. Wir
schließen daher, dass dieses Modell nicht dafür geeignet ist das zu beschreiben, was in der
Natur verwirklicht ist.
Die Auseinandersetzung mit diesem T7 -Modell ist aber trotzdem sinnvoll, da es viele
interessante Eigenschaften hat und zahlreiche Aspekte der Neutrinomassen und Neutrino-
mischung erfolgreich erklärt.
Unsere Ergebnisse implizieren allerdings nicht, dass T7 generell als horizontale Symmetrie
auszuschließen ist. Es ist durchaus möglich, dass es ein T7 -Modell mit anderen Feldern
gibt, welches die gefundene Schwierigkeit umgeht.
Diese Möglichkeit und auch andere Gruppen als horizontale Symmetrien im Leptonsektor
sind interessante Themen für weitere Forschungsarbeiten auf diesem Gebiet.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Neutrinomassen Neutrinomischung diskrete Symmetrien im Leptonsektor
Autor*innen
Ulrike Regner
Haupttitel (Englisch)
The Frobenius group T7 as a symmetry in the lepton sector
Paralleltitel (Deutsch)
Die Frobeniusgruppe T7 als Symmetrie im Leptonsektor
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
88 S.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Walter Grimus
Klassifikation
33 Physik > 33.50 Physik der Elementarteilchen und Felder: Allgemeines
AC Nummer
AC09023475
Utheses ID
15579
Studienkennzahl
UA | 411 | | |