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Wenn Kaufsüchtige auf Marketing-Stimuli treffen
Henriette Köllner
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Arnd Florack
DOI
10.25365/thesis.17434
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29921.11594.984265-4
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Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Kaufsucht und der Zusammenhang mit der mangelnden Fähigkeit zur Selbstkontrolle ist seit vielen Jahren Gegenstand der psychologischen Forschung. Bisherige Studien konzentrierten sich auf Selbstkontrollmechanismen, die ein Mensch bewusst dazu nutzt, ein gesetztes Ziel zu erreichen und den vielen Versuchungen auf dem Weg dorthin zu widerstehen. In der vorliegenden Studie wird untersucht, wie sich die unbewusste Aktivierung von Selbstkontrolle, ausgelöst durch Marketing-Stimuli, im Zusammenhang mit Kaufsucht darstellt. Die Ergebnisse der 80 TeilnehmerInnen zeigen, dass Personen, die höhere Werte auf der Kaufsuchtskala erreichen, Worte, die mit ‘sparen’ assoziiert sind, langsamer wiedererkennen, nachdem sie unbewusst mit einem Marketing-Stimuli (Wörter die mit ‘einkaufen’ assoziiert sind) konfrontiert wurden im Vergleich zu Personen, die niedrige Werte auf der Kaufsuchtskala erreichten. Die unbewusste Aktivierung von Selbstkontrolle erfolgt somit langsamer, je mehr eine Person zu Kaufsucht tendiert.
Die Studie zeigt auch, dass dieses Phänomen entgegen der Annahme spezifisch für die Kaufsucht ist und nicht im Zusammenhang mit genereller Impulsivität beobachtet werden kann.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Kaufsucht unbewusste Aktivierung von Selbstkontrolle Impulsivität
Autor*innen
Henriette Köllner
Haupttitel (Deutsch)
Wenn Kaufsüchtige auf Marketing-Stimuli treffen
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
67 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Arnd Florack
Klassifikation
77 Psychologie > 77.60 Sozialpsychologie: Allgemeines
AC Nummer
AC08876059
Utheses ID
15625
Studienkennzahl
UA | 298 | | |