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Quality enhancement in the tertiary education system in the UAE
Birgit Mitterlehner
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Otmar Höll
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.17514
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-16428.32951.494778-4
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In der heutigen Zeit sind Wettbewerb, Wissen und Innovation die Schlüssel zum Erfolg. Ausgangspunkt der vorliegenden Arbeit ist die Annahme, dass Wissen zum Schlüsselkapital des (inter)nationalen Wettbewerbs geworben ist und sich die Interaktionen und Handlungs- und Entscheidungsprozesse auch im Bereich der Universitäten geändert haben und diese immer glocalere und vernetztere Strukturen annehmen. Ihr liegt die Frage zugrunde, wie sich nationale und internationale Veränderungen und Bedürfnisse auf die Vereinigten Arabischen Emirate auswirken und ob und welche Qualitätsverbesserungsbestrebungen existieren. Dies ist umso interessanter, als dass die ersten Hochschulen in den VAE erst gegen Ende der 1970er Jahre gegründet wurden. Bis in die 1990er Jahre war es expatriates – die immerhin 85% der Bevölkerung ausmachen – unmöglich, Hochschulen zu besuchen; war (und ist) ihnen als Nichtstaatsbürger*innen doch der Zugang zu zahlreichen staatlichen Dienstleistungen verwehrt. Methodisch bilden verschiedene Systemtheorien den Ausgangspunkt der Analyse. Zum besseren Verständnis der Entscheidungsprozesse dienen eine Systemanalyse, sowie eine deskriptive Analyse der in den VAE angesiedelten, auf drei Säulen fußenden Hochschullandschaft bestehend aus nationalen (hauptsächlich emiratis vorbehaltenen) öffentlichen Universitäten, national akkreditierten, privaten (internationalen) Universitäten und regional akkreditierten, privaten (internationalen) Universitäten. Eine Fallstudie über Dubai veranschaulicht Form und Zweck der sogenannten 3. Säule des Hochschulbildungssystems. Dubai führte diese mittlerweile landesweit verfolgte, transnationale Hochschulstrategie ein, wo in 100% steuerfreien Free Zones Studierenden ein (teilweise intransparentes) Konglomerat an Studienabschlüssen angeboten wird. Trotz zahlreicher Bemühungen bestehen weiterhin cleavages, wie die hohe Immatrikulations- und Abschlussquote von Frauen gegenüber der niedrigen Beteiligung von weiblichen emiratis am Arbeitsmarkt, und der niedrigen Immatrikulationsrate von Männern, sowie die Intransparenz der existierenden Hochschulcurricula, die teilweise nur regional anerkannt werden. Während in den national öffentlichen Universitäten eine niedrige Zahl von expatriates zu erwarten ist, würden private Universitäten der 2. und 3. Säule emiratis zu denselben Bedingungen aufnehmen wie expatriates. Trotzdem repräsentieren Erstere gerade in den Universitäten der 3. Säule nur einen kleinen Teil der Gesamtstudierendenzahl. Auch scheint der weitere wissenschaftliche Fortschritt aus bibliometrischer Sicht zumindest in den in der 3. Säule angesiedelten Universitäten schwierig, gehören sie doch zur Gänze der Mutteruniversität. Erörterungswürdig, so wird aufgezeigt, ist zudem, dass deren Curricula denen der Mutteruniversität entsprechen, also zu keinem Zeitpunkt eine Bedarfsanalyse, was die Bedürfnisse der VAE betrefft, vorgenommen wird. Gerade vor diesem Hintergrund ist das Ergebnis der bibliomterischen Analyse umso überraschender: So könnten die VAE in punkto Qualität international in Bälde ihre Position stark verbessern und sogar Länder mit langer Universitäts- und Forschungstradition wie Österreich hinter sich lassen.
Abstract
(Englisch)
In today’s world, competition, knowledge and innovation are the key to success. The underlying paper is based on the assumption that the interaction, action- and decision-making processes have changed for universities and it presents an investigation of Quality Management in the UAE – with a particular emphasis on the existence of Quality Enhancement. In this regard, different theories are presented against which the UAE’s strategies in this field are assessed. A system analysis of the political system presents the main decision-making processes and its university landscape. Its new transnational university policy is documented by a case study about Dubai, where it was first initiated. Finally, rankings and bibliometrical analyses serve to quantitatively assess the presented information in terms of knowledge-formation and processing, innovative activity and Quality Management. The existence of numerous cleavages revealed in the underlying paper notwithstanding, it shows that the UAE bears potential of surpassing countries with a long research tradition in the near future: While on the one hand the UAE’s activities in this field are hardly visible on a global level, this analysis will prove that in terms of quality, it might soon catch up and outdo Austria.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
quality management quality enhancement quality assurance United Arab Emirates UAE Dubai university higher education tertiary education system
Schlagwörter
(Deutsch)
Qualitätsmanagement Qualitätssteigerung Qualitätssicherung Vereinigte Arabische Emirate VAE Dubai Universität höhere Bildung tertiäres Bildungssystem
Autor*innen
Birgit Mitterlehner
Haupttitel (Englisch)
Quality enhancement in the tertiary education system in the UAE
Paralleltitel (Deutsch)
Qualitätssteigerung im tertiären Bildungssektor der VAE
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
130 S. : graph. Darst.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Otmar Höll
Klassifikationen
02 Wissenschaft und Kultur allgemein > 02.10 Wissenschaft und Gesellschaft ,
02 Wissenschaft und Kultur allgemein > 02.15 Wissenschaftspolitik, Kulturpolitik ,
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.00 Sozialwissenschaften allgemein: Allgemeines ,
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen ,
89 Politologie > 89.39 Politische Systeme: Sonstiges ,
89 Politologie > 89.42 Staat und Bürger
AC Nummer
AC08968919
Utheses ID
15702
Studienkennzahl
UA | 300 | | |
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