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Stéphane Mallarmés Raumkonzept in zeitgenössischen Positionen
Marcel Broodthaers und Edward Ruscha
Victoria Maria Dejaco
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Friedrich Teja Bach
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.17711
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30043.61161.446562-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Diplomarbeit behandelt das Gedicht „Un coup de Dés jamais n’abolira le Hasard“ des französischen Dichters Stéphane Mallarmé und dessen Einflüsse auf die zeitgenössische Kunst anhand von zwei Positionen wichtiger Künstler des 20. und 21. Jahrhunderts: Marcel Broodthaers (Belgien) und Edward Ruscha (Kalifornien). Das Gedicht erstreckt sich über zwölf Seiten und wird von Doppelseite zu Doppelseite gelesen, da die Zeilen über den Falz hinweg verlaufen. Das Gedicht legt erstmals mehr Wert auf Positionierung der Wörter, ihre lautbildlichen Qualitäten und das gesamte Layout des Buches als auf den Inhalt des Textes, der sekundär wird. Während sich Broodthaers in seinem Werk direkt und oft auf Mallarmé das Gedicht bezieht, erwähnt Ruscha Mallarmé nie als Einfluss, hat aber formale und ikonographische Elemente in seinem Werk, die auf Mallarmés Umgang mit dem Buch als Objekt und dem Wort als Objekt im Raum der Seite zurückgeführt werden können. Das hier vordergründig besprochene Werk von Broodthaers ist dessen Version des „Coup de Dés“ in der er den Text durch schwarze Balken ersetzte. Bei Ed Ruscha werden sowohl seine Ölgemälde von Worten und Sätzen in scheinbar leeren oft farbigen Hintergründen besprochen, als auch seine Künstlerbücher. An den beiden Positionen wird beispielhaft ergründet, warum das Gedicht zu einem Grundlagentext der Moderne und einer Inspirationsquelle für Künstler des 20. und 21. Jahrhunderts wurde und blieb.
Abstract
(Englisch)
This thesis discusses the poem „Un coup de Dés jamais n’abolira le Hasard“ by french poet Stéphane Mallarmé. It’s influence on contemporary art is exemplified with two important artists of the 20th and 21st century: Marcel Broodthaers (Belgium) and Edward Ruscha (California). The poem is read on twelve double pages, with its lines crossing the fold of the book. For the first time the position of the words, their onomatopoeic quality and the overall layout of the book are much more important than the content of the text. While Broodthaers makes direct reference to Mallarmé and his poem, Ruscha, without mentioning Mallarmé as an influence, has formal and iconographic elements in his work that can be traces back to Mallarmé’s handling of the book as object and the word as object on the page. Broodthaers’ crucial work for this thesis is his version of the poem, where the text is substituted by black bars. As far as Ruscha is concerned, the thesis includes his canvases of words and phrases in apparently empty coloured space as well as his artist books. Both positions help to explain, why the poem is crucial text of modernism and a source of inspiration for the artists of the 20th and 21st century.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Stéphane Mallarmé Marcel Broodthaers Edward Ruscha Michalis Pichler Un coup de Dés jamais n'abolira le Hasard space image and writing
Schlagwörter
(Deutsch)
Stéphane Mallarmé Marcel Broodthaers/ Edward Ruscha Michalis Pichler Un coup de Dés jamais n'abolira le Hasard Raum Bild und Schrift
Autor*innen
Victoria Maria Dejaco
Haupttitel (Deutsch)
Stéphane Mallarmés Raumkonzept in zeitgenössischen Positionen
Hauptuntertitel (Deutsch)
Marcel Broodthaers und Edward Ruscha
Paralleltitel (Englisch)
Stéphane Mallarmés concept of space in contemporary positions ; Marcel Broodthaers and Edward Ruscha
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
119 S., 11 Bl. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Friedrich Teja Bach
Klassifikation
20 Kunstwissenschaften > 20.06 Kunstphilosophie, Kunsttheorie
AC Nummer
AC08883395
Utheses ID
15874
Studienkennzahl
UA | 315 | | |
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