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Kinderherz...Mutterschmerz?
Leben mit einem herzkranken Kind und die Auswirkungen auf die mütterliche Befindlichkeit
Thomas Salomon
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Monika Linhart
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.17757
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30088.74324.817069-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Diagnose „Herzfehler“ gehört wahrscheinlich zu den unangenehmsten Ereignissen, mit denen man als Elternteil konfrontiert werden kann. Während viele Herzerkrankungen die im Erwachsenenalter auftreten, durch teils lebenssituationsbedingte Veränderungen der Gefäße des Herzens bestimmt sind, weisen hingegen Herzerkrankungen bei Kindern meist angeborene Fehlbildungen auf. Das heißt die Eltern werden meist unmittelbar nach der Geburt mit einem emotional sehr prägenden Ereignis mit einer lebensverändernden Diagnose konfrontiert. Das Thema der Diplomarbeit sollte explizit die Herausforderungen und Bewältigungsstrategien des mütterlichen Elternteils hervorheben. Um die bei dieser Thematik aufgetretenen Ängste und Emotionen sowie deren Bewältigung in solch außergewöhnlichen Situationen besser beschreiben zu können, wurde eine qualitative Studie mit zehn betroffenen Müttern durchgeführt. Die nachfolgende Analyse wurde mit der Grounded Theory durchgeführt. Die Art des Herzfehlers machte unterschiedliche Maßnahmen und Strategien von den Müttern der kleinen PatientInnen erforderlich. So spielten innere und äußere Einflussfaktoren eine gewichtige Rolle (z.B. die Rolle der Familie im Falle der inneren, oder der Krankheitsverlauf im Falle der äußeren Einflussfaktoren). Auch der Faktor Zeit markierte einen wichtigen Punkt in dem ganzen Prozess, so stiegen Emotionen wie Angst oder Unsicherheit simultan mit der Dauer des ungewissen Krankheitsverlaufs an. Aufgrund der Ergebnisse dieser Untersuchung konnte die Vermutung angestellt werden, dass im Rahmen des Diagnosestellung und dem damit verbundenem Informationsverständnis noch Nachholbedarf aus Sicht des Krankenhauspersonals notwendig wäre, um betroffenen Mütter ein intensiveres Betreuungsgefühl zu vermitteln. Speziell im Zeitraum zwischen Diagnose und Prognose würden sich gezielte Interventionen zur besseren Bewältigung positiv auswirken.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Herzfehler Kinder Mütter Lebensqualität
Autor*innen
Thomas Salomon
Haupttitel (Deutsch)
Kinderherz...Mutterschmerz?
Hauptuntertitel (Deutsch)
Leben mit einem herzkranken Kind und die Auswirkungen auf die mütterliche Befindlichkeit
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
IX, 96 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Monika Linhart
Klassifikationen
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.03 Methoden, Techniken und Organisation der sozialwissenschaftlichen Forschung ,
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.99 Sozialwissenschaften allgemein: Sonstiges
AC Nummer
AC08905474
Utheses ID
15913
Studienkennzahl
UA | 057 | 122 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1