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Es war einmal blind, bucklig und dumm
Überlegungen zu Märchenfiguren mit Behinderung in den Grimm'schen Märchen
Renate Deimel
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Andrea Strachota
DOI
10.25365/thesis.17923
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30161.15346.943654-9
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Darstellung von Behinderung bzw. Märchenfiguren mit Behinderung in den 200 Märchen der Brüder Grimm. Literatur ist neben anderen Faktoren sehr wichtig für die Sozialisation von Kindern. Speziell Märchen sind oftmals bereits sehr kleinen Kindern zugänglich, da sie gerne vorgelesen werden. Märchen sind sehr einfach strukturiert und folgen zum Großteil ähnlichen Mustern. Die Figuren sind eindeutig gut oder böse – diese klar abgegrenzten Rollen sind speziell für Kinder leicht zu verstehen. Es wird in dieser Arbeit herausgearbeitet, wie Märchenfiguren mit Behinderung dargestellt werden, ob sie Haupt- oder Nebenfiguren sind, welches Geschlecht überwiegt und welche Behinderungsformen aufscheinen. Des Weiteren wird darauf eingegangen, wie ihre Behinderungen entstehen und ob und wie sie wieder erlöst werden. Zur Auswertung wurden ein qualitatives und ein quantitatives Vorgehen gewählt. Die Ergebnisse dieser Diplomarbeit zeigen, dass 87 Märchenfiguren mit körperlicher oder geistiger Behinderung bzw. mit Sinnesbehinderung in den Grimm’schen Märchen beschrieben werden. Schlussendlich wird dargestellt, welche Rollen sie einnehmen und welche Eigenschaften ihnen zugeschrieben werden.
Abstract
(Englisch)
This thesis deals with disability and fairy-tale figures with disabilities in the Brothers Grimm fairy-tales. The basis for the analysis is the 1857 version of the 200 fairy-tales by the Brothers Grimm. Literature, amongst other factors, is very important for the socialisation of children as fairy-tales are accessible because they are often read to them. Fairy-tales are structured very simply and they always follow similar patterns. The figures are clearly good or evil – these distinctly defined roles are especially easy to understand for children. This thesis shows how fairy-tale figures with disabilities are presented, whether they are main or minor characters, which gender dominates and which forms of disability are portrayed. In addition, the thesis examines how the disability occurred and how or whether the disability is healed. The results of this thesis show that 87 fairy-tale figures with either a physical, mental or sensory disability are described in the Grimm fairy-tales. In conclusion, it is shown which roles the fairy-tale figures play and which attributes are accredited to them. This analysis was done using a quantitative and qualitative procedure.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
fairy-tale characters with disability Grimm roles of fairy-tale characters forms of disability
Schlagwörter
(Deutsch)
Märchenfiguren mit Behinderung Grimm Rollen Märchenfiguren Behinderungsformen
Autor*innen
Renate Deimel
Haupttitel (Deutsch)
Es war einmal blind, bucklig und dumm
Hauptuntertitel (Deutsch)
Überlegungen zu Märchenfiguren mit Behinderung in den Grimm'schen Märchen
Paralleltitel (Englisch)
It once was blind, hunchbacked and stupid - Considerations to fairy-tale characters with disabilities in the Grimm's fairy-tales
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
129 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Andrea Strachota
AC Nummer
AC09044578
Utheses ID
16054
Studienkennzahl
UA | 297 | | |
