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Tracing female subjectivity and self-affirmation in Stephenie Meyer's Twilight Saga
Astrid Ernst
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Eva Müller-Zettelmann
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.17926
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30381.37684.763369-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Arbeit betrachtet die Twilight Saga aus feministischer Perspektive und konzentriert sich dabei vor allem auf die weibliche Protagonistin Bella Swan, welche in einem rein patriarchalen Umfeld auf der Suche nach ihrer Identität ist. Besonders wird auf Bellas starke Identifikation mit den beiden männlichen Hauptcharakteren eingegangen, um zu zeigen, dass Bellas Welt von einer rigiden Dichotomie geprägt ist, die es ihr schwer macht sich als autonomes Subjekt zu entwickeln. Bellas niedriges Selbstvertrauen und ihre Liebe für den über idealisierten Edward Cullen können als ein Symptom für ihre Platzlosikeit in der patriarchalen Kultur gelesen werden. Ihr Wunsch ein Vampir zu werden gleicht dem Versuch der Frau, durch ihren Ehemann einen höheren sozialen Status zu erreichen, und auf diese Weise ihrer Marginalisierung in der patriarchalen Ordnung zu entfliehen. Um ein unsterbliches Wesen zu werden, und um in der idealisierten kapitalistisch-patriarchalen und streng christlichen Welt der Cullen Vampire ihren Platz zu finden, muss Bella einige Opfer in Kauf nehmen. Sie muss ihre Mutter verlassen, und in eine männlich dominierte Welt ziehen, die sich in religiös idealisierte Vampire und ethnisch abgewertete Werwölfe teilt. Sie ist gezwungen ihre Freundschaft mit Jacob Black, der als ihr kindliches Selbst gesehen werden kann, aufzugeben und wird letztendlich in die gesellschaftlich vorgeschriebene Rolle der idealen Ehefrau und Mutter gedrängt. Ähnliche Repräsentationen von einengender, traditioneller Weiblichkeit können bei fast allen weiblichen Charakteren der Saga beobachtet werden. In einem weiteren Schritt werden diese Frauenbilder mit verschieden patriarchalen Mythen in Verbindung gebracht, um die Ursprünge von Meyers populärer Saga zu erkunden. Kontroverselle Aspekte, welche die strenge Dichotomie der Saga destabilisieren, kommen allerdings durch Bellas Vampir-hybrid Kind hinzu, welches als mögliche Kritik an der patriachalen Ordnung gelesen werden kann.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
feminism vampires Twilight female subjectivity
Schlagwörter
(Deutsch)
Feminismus Vampire
Autor*innen
Astrid Ernst
Haupttitel (Englisch)
Tracing female subjectivity and self-affirmation in Stephenie Meyer's Twilight Saga
Paralleltitel (Deutsch)
Weibliche Subjektivität und Selbstbestätigung in Stephenie Meyers Twilight Saga
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
82 S.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Eva Müller-Zettelmann
Klassifikationen
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.99 Geisteswissenschaften allgemein: Sonstiges ,
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.06 Angloamerikanische Literatur
AC Nummer
AC09376698
Utheses ID
16057
Studienkennzahl
UA | 343 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1