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Juwel Juval
Chronik eines Gesamt(kunst)werkes
Magdalena Maria Messner
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Ingeborg Schemper-Sparholz
DOI
10.25365/thesis.17935
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30485.99800.482461-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Grenzfeste und Wehrburg, repräsentatives Renaissanceschloss, ‚Steinbruch‛, SS-Quartier, heute Museum und Wohnsitz – über 1.000 Jahre Bau-, Burg- sowie Besitzergeschichte machen Kastell Juval über der Schlucht des Schnalstales im Südtiroler Vinschgau zu einem spannenden Objekt, das immer auch eng mit der Historie Tirols verbunden war. Wie aber ist die Anlage zu dem geworden, was sie heute ist? Und wer war dafür ausschlaggebend? Als erster Bauherr scheint Hugo von Montalban 1278 urkundlich auf, doch die Feste existiert zweifelsohne bereits vorher, wie ein Steinkreuz der Wehrmauer und Flechtwerksteine belegen. Die Fresken Bartholomäus Dill Riemenschneiders werden im 16. Jahrhundert unter dem Kellner von Tirol, Hans Sinkmoser, in Auftrag gegeben. Genauso wie auch die restliche Ausstattung eines unbekannten Künstlers, wobei die Kapellendekoration später übermalt wird und zwei Restauratoren am Werk sind. Der Kolonialherr William Robert Rowland rettet die ruinöse Anlage Anfang des 20. Jahrhunderts und seit 1983 ist Reinhold Messner der Besitzer der Burg, deren vom Verfall bedrohten Nordtrakt er von einer schützenden, modernen Glas-Stahl-Konstruktion überdachen lässt.
Die vorliegende Chronik ist in dieser Form der erste und einzige Versuch einer Gesamtschau Schloss Juvals; einer Baumonografie, die aufgrund ihres interdisziplinären Charakters auch als Biografie der Burg bezeichnet werden kann.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Schloss Juval Architektur und Ausstattung Bartholomäus Dill Riemenschneider Renaissance Südtirol Burgenbau
Autor*innen
Magdalena Maria Messner
Haupttitel (Deutsch)
Juwel Juval
Hauptuntertitel (Deutsch)
Chronik eines Gesamt(kunst)werkes
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
277 S. : zahlr. Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ingeborg Schemper-Sparholz
AC Nummer
AC08905441
Utheses ID
16066
Studienkennzahl
UA | 315 | | |