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Studienmotivation und Vorstellungen vom Dolmetscherberuf unter StudienanfängerInnen am Zentrum für Translationswissenschaft
Andrea Tabery
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Translationswissenschaft
Betreuer*in
Franz Pöchhacker
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.18091
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29391.16526.684454-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit untersucht die Studienmotive und Berufsvorstellungen von StudienanfängerInnen am Zentrum für Translationswissenschaft der Universität Wien. Dazu wurde in Anlehnung an frühere Untersuchungen an Studierenden der Translationswissenschaft, ehed. ÜbersetzerInnen- und DolmetscherInnenausbildung (Fortin 1992, Nakičević 2005) ein eigenständiger Fragebogen entwickelt, welcher im März 2010 für eine schriftliche Befragung an 72 AnfängerInnen (davon 61 Frauen und 11 Männer) des translationswissenschaftlichen Studiums verwendet wurde. Die Umfrage wurde mit SPSS Statistics (Version 19) ausgewertet und im Hinblick auf Resultate früherer Forschungsarbeiten analysiert und diskutiert. Berufsbezogene Fragen und Antworten wurden anhand von zuvor herausgearbeiteten Aspekten des DolmetscherInnenberufes eingehend erörtert. Den theoretischen Rahmen der Arbeit bildet ein Überblick über ausgewählte Ansätze zur Erklärung und Beschreibung der Berufswahl. Gleichzeitig werden auch die gegenwärtigen Bedingungen der Berufswahl in Österreich thematisiert und aktuelle Tendenzen auf dem österreichischen Arbeitsmarkt aufgezeigt. Zudem werden der Prozess der Studienwahl sowie die Faktoren der Studienfachwahl eingehend beleuchtet. Dabei wird insbesondere auf die Bedeutung der Information für die Studienwahl sowie auf die spezifischen Studienmotive von TranslationswissenschaftlerInnen eingegangen. Die Entscheidungsgründe für das translationswissenschaftliche Studium haben sich seit den 1990er-Jahren nicht wesentlich verändert; extrinsische Motive werden zugunsten intrinsischer Motive vernachlässigt und gewinnen häufig erst gegen oder nach Ende des Studiums an Bedeutung. Die Einschätzungen des Berufes vonseiten der ProbandInnen erweisen sich dementsprechend als vergleichsweise idealistisch und werden im Laufe des Studiums vermutlich mehrmals revidiert werden. Ob und wie sich dies auf den Studienerfolg auswirken wird, wurde in der vorliegenden Arbeit nicht untersucht. Von den meisten Studierenden wird prinzipiell eine umfassende universitäre Ausbildung in Form eines Masterstudiums angestrebt, wenngleich sich dieser Wunsch nur bei einem Drittel der Befragten auf einen konkreten Berufswunsch gründet. Der Informationsgrad der StudienanfängerInnen kann als zufriedenstellend eingestuft werden und scheint sich in den letzten Jahren verbessert zu haben. Dies dürfte vor allem auf eine verstärkte und verbesserte Informationspolitik vonseiten der zuständigen Institutionen zurückzuführen sein (Universität, Bildungsministerium, bildungsberatende Einrichtungen etc.).

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
StudienanfängerInnen Studienmotivation Berufs- und Studienwahl Studieninformation Dolmetscherberuf Dolmetschausbildung Dolmetschen ZTW
Autor*innen
Andrea Tabery
Haupttitel (Deutsch)
Studienmotivation und Vorstellungen vom Dolmetscherberuf unter StudienanfängerInnen am Zentrum für Translationswissenschaft
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
149 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Franz Pöchhacker
Klassifikationen
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen ,
77 Psychologie > 77.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen
AC Nummer
AC10748292
Utheses ID
16199
Studienkennzahl
UA | 065 | 351 | 345 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1