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Effizienz staatlicher Steuerung durch Regulierung am Beispiel des privaten Hörfunks in Österreich
Rahmenbedingungen staatlicher Eingriffe in liberalisierte Sektoren und Maßnahmen gegen Medienkonzentration
Mathias Kopf
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Peter Ulram
DOI
10.25365/thesis.18098
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30335.35995.882762-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Gegenstand dieser Arbeit ist die Untersuchung der Rahmenbedingungen für die Veranstaltung von privatem terrestrischem Hörfunk in Österreich. Privaten Unternehmen wurde die Möglichkeit, Hörfunk zu veranstalten, erst vor etwa 15 Jahren eingeräumt. Voraussetzung für die Hörfunkveranstaltung ist die Erlangung einer als Zulassung bezeichneten Konzession. Der Gesetzgeber hat sich dabei dafür entschieden, bei mehreren Bewerbern ein Auswahlverfahren durch eine Regulierungsbehörde vorzusehen. Die Auswahl erfolgt anhand eines gesetzlich vorgegebenen Kriterienkatalogs, der wenig konkret ist. Ziel der Arbeit ist die Analyse der Auswirkungen dieses Modells, insbesondere der Frage, welche Kriterien die Regulierungsbehörde als maßgeblich ansieht. Außerdem soll die Struktur des privaten Hörfunksektors an sich beleuchtet werden, insbesondere welche Auswirkungen die erfolgten gesetzlichen Änderungen von Rahmenbedingungen entfaltet haben und ob die Medienkonzentration im Hörfunksektor hoch ist.
Grundlage dieser Arbeit sind insgesamt 34 analysierte erstinstanzliche Bescheide der für die Regulierung privater Hörfunkveranstalter zuständigen Regulierungsbehörde KommAustria, mit denen Zulassungen zur Veranstaltung von terrestrischem Hörfunk in den Bundesländern Steiermark, Oberösterreich, Salzburg, Burgenland und Vorarlberg erteilt werden. Aus den Bescheiden können Vorgehensweise und Einflussnahmemöglichkeiten der Regulierungsbehörde abgeleitet werden. Sie bieten außerdem einen Überblick über den Hörfunksektor in den untersuchten Bundesländern, woraus Rückschlüsse für die Situation in ganz Österreich gezogen werden können.
Als methodische Grundlage dient das Modell des Policy Cycle. Anhand dieses Modells kann der Prozess, der zur Ermöglichung von privatem terrestrischem Hörfunk in Österreich führte, sowie die folgenden gesetzgeberischen Änderungen und Adaptierungen veranschaulicht werden.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Hörfunk Policy Cycle Regulierung Auswahlverfahren Regulierungsbehörde Kriterienkatalog Medienkonzentration Meinungsvielfalt
Autor*innen
Mathias Kopf
Haupttitel (Deutsch)
Effizienz staatlicher Steuerung durch Regulierung am Beispiel des privaten Hörfunks in Österreich
Hauptuntertitel (Deutsch)
Rahmenbedingungen staatlicher Eingriffe in liberalisierte Sektoren und Maßnahmen gegen Medienkonzentration
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
135 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Peter Ulram
AC Nummer
AC08974276
Utheses ID
16206
Studienkennzahl
UA | 300 | | |