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Poetologische Topographie bei Ingeborg Bachmann
Marlene Bauer
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Robert Pichl
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.18124
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29278.15332.366164-5
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In den einzelnen Werken Ingeborg Bachmanns (1926-1973) stößt man immer wieder auf Topographien, die auf unterschiedliche Weise offensichtlich, entstellt oder als Randnotiz im Textgeflecht eingeschrieben sind. Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem speziellen Verfahren der topographischen Schreibweise und rückt dabei die literarische Verarbeitung realer Topographien ins Zentrum der Untersuchung. Bachmann erschafft eine Möglichkeit, gegenwärtige Zeit mit vergangener Geschichte zu verbinden und in ihren literarischen „Zauberatlas“ zu überführen. Außerdem gelingt es ihr, durch das Aufgreifen von Städtebildern und Landschaften das individuelle mit dem kollektiven Gedächtnis zu verknüpfen. Der Hauptteil dieser Arbeit stellt eine exemplarische Textanalyse dar, welche sich mit Topographien einzelner Orte auseinandersetzt. Um das poetische Verfahren aufzeigen zu können, wurde dabei auf fünf Prosatexte sowie einen lyrischen Text zurückgegriffen: Die beiden Essays Was ich in Rom sah und hörte und Ein Ort für Zufälle, die Erzählungen Das dreißigste Jahr und Drei Wege zum See, den Roman Malina, sowie das Gedicht Böhmen liegt am Meer. Die Werke wurden auf die Aspekte Gedächtnisorte und der Gegenüberstellung von kollektiver mit individueller Geschichte, Heimatlosigkeit und Fremde, Richtungsutopie und Bachmanns Forderung des Weiterdenkens analysiert, wobei mit Hilfe der Sekundärliteratur die vielfältigen Interpretationsweisen aufgezeigt wurden.
Abstract
(Englisch)
The literary works of Ingeborg Bachmann (1926–1973) often contain topographies, these could either be obvious, hidden or marginal imbedded in the texts. This diploma thesis deals with the method of the topographischen Schreibweise and especially the literary converting of real tophographies. Bachmann connects the present with history and imbeds it into her literary “Zauberatlas”. By using these pictures of cities and landscape she connects the individual with the collective memory. The main part of this paper is a text analysis dealing with the topographies of individual places. To show the poetical method five prose texts and one lyrical text were used: the two essays Was ich in Rom sah und hörte and Ein Ort für Zufälle, and the narrative texts Das dreißigste Jahr and Drei Wege zum See, the novel Malina and the poem Böhmen liegt am Meer. The literary works were analysed concerning the aspect Gedächtnisorte and the comparison of individual and collective memory, homelessness and outland, Richtungsutopie and Bachman’s asking of further thinking. To show the manifold possibilities of different ways of interpretation secondary literature approaches were used.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Bachmann Topographie Poetik Gedächtnisort Utopie Heimat Fremde
Autor*innen
Marlene Bauer
Haupttitel (Deutsch)
Poetologische Topographie bei Ingeborg Bachmann
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
133 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Robert Pichl
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.90 Literatur in Beziehung zu anderen Bereichen von Wissenschaft und Kultur ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.93 Literarische Stoffe, literarische Motive, literarische Themen ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.97 Texte eines einzelnen Autors ,
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.10 Deutsche Literatur
AC Nummer
AC08931583
Utheses ID
16232
Studienkennzahl
UA | 332 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1