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Einfluss nicht-staatlicher Organisationen auf die österreichische Außenpolitik am Beispiel der Österreichisch-Kubanischen Gesellschaft
Michael Wögerer
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Gernot Stimmer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.18226
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30464.38834.867365-5
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende wissenschaftliche Arbeit befasst sich mit der Geschichte und Entwicklung der Österreichisch-Kubanischen Gesellschaft (ÖKG) und mit der Frage nach ihrem Einfluss als nichtstaatlicher Akteur auf die österreichische Außenpolitik. Die ÖKG, als bilaterale Freundschaftsgesellschaft, hat seit ihrer Gründung 1969 eine Vielzahl an Aktionen gesetzt, um die Beziehungen zwischen Österreich und Kuba zu fördern, dennoch nimmt sie in der öffentlichen Darstellung der Kuba-Politik Österreichs einen geringen Stellenwert ein, wonach sich kein merklicher Einfluss der ÖKG erkennen lässt. Bei genauerer Betrachtung und auf Basis einer breiteren Definition von Außenpolitik, als die Summe aller Bereiche der bilateralen Beziehungen zweier Länder, und unter Berücksichtigung jener Akteure, die nicht direkt in den politischen Entscheidungszentren vertreten sind, verändert sich dieses Bild. Mittels Interviews und der Auswertung zahlreicher interner wie externer Dokumente der ÖKG sowie durch das Heranziehen wissenschaftlicher und politischer Stellungnahmen zur Rolle der bilateralen Gesellschaft in diesem Politikfeld, konnte der tatsächliche Einfluss sichtbar gemacht werden. An Bedeutung gewann die Österreichisch-Kubanische Gesellschaft in erster Linie dann, wenn sie durch indirekter Netzwerke Zugang zur staatlichen Politik erlangte und sich auf von staatlichen und wirtschaftlichen Akteuren wenig wahrgenommenen Bereichen der bilateralen Beziehungen konzentrierte. Dies kann auch als Handlungsanleitung für vergleichbare nicht-staatliche Akteure gelten.
Abstract
(Englisch)
The present research work deals with the history and development of the Austro-Cuban society (ÖKG) and with the question of its influence as a non-state actor on Austrian foreign policy. The ÖKG as bilateral Friendship Society, has set a number of actions since its founding in 1969 to promote the relations between Austria and Cuba, but takes a low priority in the public presentation Austrian-Cuban policy, according to which no appreciable influence of the ÖKG is revealed. On closer inspection and based on a broader definition of foreign policy, as the sum of all areas of bilateral relations between two countries, and taking account of those actors who are not directly represented in political decision-making centers, this picture changes. Through interviews and evaluation of numerous internal and external documents ÖKG and by the appointment of scientific and political opinions on the role of bilateral society in this policy field, the actual impact could be made visible. The Austro-Cuban Society won importance in the first place, when it gained access to government policy through indirect networks and has focused on areas of bilateral relations little perceived by government and economic actors. This can also serve as guide to action for comparable non-state actors.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Österreichisch-Kubanische Gesellschaft Außenpolitik Österreich Kuba Einfluss nicht-staatliche Organisationen NGOs
Autor*innen
Michael Wögerer
Haupttitel (Deutsch)
Einfluss nicht-staatlicher Organisationen auf die österreichische Außenpolitik am Beispiel der Österreichisch-Kubanischen Gesellschaft
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
171 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Gernot Stimmer
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.06 Politische Geschichte ,
89 Politologie > 89.54 Politischer Einfluss
AC Nummer
AC08974393
Utheses ID
16326
Studienkennzahl
UA | 300 | | |
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