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Zum Sprachgebrauch der Puertoricaner in den USA
Sabrina Kretschmer
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Georg Kremnitz
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.18275
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30348.36128.358259-1
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem Sprachgebrauch der Puertoricaner in Puerto Rico, wie auch in den USA. Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht der besondere politische Status Puerto Ricos als assoziierter Freistaat der USA. Die Arbeit ist in vier Themengebiete unterteilt: am Beginn steht eine historische Einführung Puerto Ricos, gefolgt von den sprachlichen Phänomenen des Landes. Anschließend wird auf die Sprachenpolitik in Puerto Rico eingegangen. Das dritte Themengebiet ist die Einwanderung der Puertoricaner in die USA und die damit verbundenen sprachlichen Konsequenzen. Den Abschluss bildet die Immigrations- und Schulpolitik in den USA. Obwohl Spanisch und Englisch die offiziellen Sprachen Puerto Ricos sind, zeigt diese Arbeit, dass Englisch im privaten Bereich der Bevölkerung keine Rolle spielt. Trotz aller Vorschriften, Gesetze und Bemühungen seitens der USA ist es nicht gelungen, die Puertoricaner als zweisprachige Bürger zu erziehen. Englisch wird in Puerto Rico lediglich als ein Werkzeug betrachtet, um beruflich aufzusteigen. Auch auf die besondere sprachliche Situation der Puertoricaner in den USA wird in dieser Arbeit eingegangen. Vor allem New York City spielt eine bedeutende Rolle, da sich hier eine große puertoricanische Gemeinde gebildet hat. Eine hohe Anzahl an Puertoricanern migrierte während des Ersten Weltkriegs, sowie nach dem Zweiten Weltkrieg in die USA. Doch ihre US-Staatsbürgerschaft alleine brachte ihnen nicht den erhofften Wohlstand. Die Möglichkeit, einer guten Schulausbildung nachzugehen, ist für Puertoricaner bis heute eingeschränkt, wordurch auch ihre beruflichen Chancen durchwegs gering sind. Viele Puertoricaner leben unter der Armutsgrenze und führen ein Leben innerhalb ihres Viertels von New York City. Auch die sprachliche Einstellung der Puertoricaner wird in den USA als gesellschaftliches Problem betrachtet. Oftmals wird deren fehlende Bereitschaft zur Integration oder auch Assimilation von Kritikern in den Vordergrund gestellt. Obwohl die Puertoricaner zu den größten Einwanderergruppen der USA zählen, sind sie auf politischer Ebene so gut wie gar nicht präsent. Politische Mitsprache könnte ihre wirtschaftliche Situation sicherlich verbessern. Warum es dazu aber kaum kommt, wird ebenfalls in den folgenden Kapiteln dieser Arbeit beschrieben.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Puerto Rico Puertorican USA bilinguism hispanics immigration
Schlagwörter
(Deutsch)
Puerto Rico Puertoricaner USA Englisch Spanisch Zweisprachigkeit Latinos Immigration Sprachpolitik Sprachgebrauch
Autor*innen
Sabrina Kretschmer
Haupttitel (Deutsch)
Zum Sprachgebrauch der Puertoricaner in den USA
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
79 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Georg Kremnitz
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.23 Mehrsprachigkeit ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.43 Zweitsprachenerwerb ,
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.31 Spanische Sprache
AC Nummer
AC08966320
Utheses ID
16372
Studienkennzahl
UA | 236 | 352 | |
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