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Die Sicherheits- und Verteidigungspolitik der Europäischen Union nach Lissabon
Ausblicke, Analysen und Entwicklungen
Andreas Perotti
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Johann Wimmer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.18382
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29466.10142.497961-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Sicherheits- und Verteidigungspolitik der Europäischen Union hat ihren Ursprung in den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts und geht auf den Pleven-Plan zurück, welcher erstmals eine Vergemeinschaftung des Politikfeldes und europäische Verteidigungskapazitäten forderte. Nach den Jahren der Eurosklerose entwickelte sich der Bereich mit den Verträgen von Maastricht, Amsterdam und Nizza rasant, jedoch wurde die GSVP erst durch den Lissabon-Vertrag als aktuelle primärrechtliche Grundlage geschaffen und ausgebaut. Die heutige EU verfügt zwar über keine eigenen militärischen Fähigkeiten, ist aber aufgrund multinationaler Verbände der Mitgliedstaaten und gemeinsamer Verteidigungsstrukturen in der Lage auch selbst zu agieren. Strategische Grundlage bilden dabei die Petersberg-Aufgaben als auch die Sicherheitsdoktrin in der überarbeiteten Fassung von 2008. Trotz vieler Fortschritte weist die GSVP nach wie vor große Mängel auf und lässt Zweifel aufkommen, ob wirklich von einer „gemeinsamen Sicherheitspolitik“ gesprochen werden kann. Dennoch bildet der Status-quo ein Fundament auf dessen Basis sich die policy der EU weiterentwickeln kann und die nächsten Schritte sind bereits in Planung. Die Diplomarbeit beschreibt und analysiert diesen gegenwärtigen Zustand und gibt einen Überblick über künftige Entwicklungen - von einem europäisierten Rüstungssektor, über ein Weißbuch für Sicherheit bis hin zum polarisierenden Diskurs über eine Europaarmee.
Abstract
(Englisch)
The Security and Defence Policy of the European Union has its origins in the fifties of last century, dating back to the Pleven plan, which first called for a pooling of European defense policy and field capacity. After years of Euro-sclerosis, the policy field developed rapidly with the Treaties of Maastricht, Amsterdam and Nice, but only by the Lisbon Treaty, as the current primary law, the CSDP was created and further developed. Today, the EU does not have its own military capabilities, but acts upon multinational groups from the Member States and common defense structures. Strategic basis form the Petersberg tasks and the security doctrine in the revised version of 2008. Despite many advances, the CSDP shows major deficits and raises doubts whether there can be really spoken of a "common security policy". However, the status quo is a fundament to further develop the policy of the EU and the next steps are already being planned. The thesis describes and analyzes this current state and provides an overview of future developments - from a Europeanized defense sector, a White Paper for security up to the polarizing debate over a European army.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
EU Europe European Union Security Defence CSDP European Army ESDP
Schlagwörter
(Deutsch)
EU Europa Europäische Union Sicherheit Verteidigung GSVP Europaarmee ESVP
Autor*innen
Andreas Perotti
Haupttitel (Deutsch)
Die Sicherheits- und Verteidigungspolitik der Europäischen Union nach Lissabon
Hauptuntertitel (Deutsch)
Ausblicke, Analysen und Entwicklungen
Paralleltitel (Englisch)
The Security and Defence Policy of the European Union after Lisbon
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
151 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Johann Wimmer
Klassifikationen
89 Politologie > 89.73 Europapolitik, Europäische Union ,
89 Politologie > 89.80 Militärwesen: Allgemeines ,
89 Politologie > 89.89 Militärwesen: Sonstiges
AC Nummer
AC09030568
Utheses ID
16466
Studienkennzahl
UA | 300 | | |
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