Detailansicht

Braucht die EU einen Nachrichtendienst?
Tibor Benczur-Juris
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Heinz Gärtner
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.18388
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30251.16430.712553-6
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Europäische Union hat sich vorgenommen, in Zukunft neben ihrer wirtschaftlichen Stärke auch im sicherheitspolitischen Bereich die Rolle eines „Global Players“ einzunehmen. Hierfür wurden bereits einige Anstrengungen unternommen, um den notwendigen rechtlichen und strategischen Rahmen zu schaffen. Als Grundlage dienen GASP und ESVP. Auf diesen bauen dann das Haager Programm und die Europäische Sicherheitsstrategie auf. In der Feinabstimmung gibt es weitere Beschlüsse und Verträge, wie zum Beispiel den Vertrag von Maastricht oder den Vertrag von Amsterdam mit seinen inkludierten Petersberger Aufgaben für humanitäre Krisen. Um außenpolitisch wirksam zu werden, hat die EU auch schon operative Tools geschaffen, wie den Europäischen Auswärtigen Dienst, die EU-Battle-Groups oder das SitCen. Doch die Union stellt an sich selbst den Anspruch, hinkünftig rechtzeitig und, wenn möglich, präventiv auf anfallende Krisen zu reagieren. Dies ist aber nur möglich, wenn die Union und ihre Entscheidungsträger rechtzeitig und umfassend von einer sich bildenden Bedrohungslage oder Krise informiert werden. Ob dies derzeit in ausreichendem Maße geschieht und aufgrund der vorhandenen institutionellen Einrichtungen überhaupt möglich ist, wird in dieser Arbeit herausgearbeitet. Ob ein eigener Nachrichtendienst der EU als Lösung angesehen werden könnte, soll hier beantwortet werden.
Abstract
(Englisch)
While committed to maintaining its strong economic position, the European Union is also seeking to evolve into a global player in the area of security policy. Some steps have already been taken in order to create the necessary legal and strategic framework. The CFSP (Common Foreign and Security Policy) and the ESDP (European Security and Defence Policy) constitute the foundation. They provided the basis for the Hague Programme and the European Security Strategy. Subsequent fine-tuning resulted in further decisions and treaties such as the Treaty of Maastricht and the Treaty of Amsterdam including the Petersberg Tasks for humanitarian crises. With a view to increasing its latitude in foreign policy, the EU has also created operational tools, such as the European External Action Service, the EU Battle Groups or the SitCen. The European Union has made it a priority to enhance its ability to respond to crises promptly and – whenever possible – preventively. This, however, is only possible if the European Union and its decision-makers are informed swiftly and comprehensively of an emerging threat. In this treatise we examine whether this task is being adequately performed and whether it can even be done at all on the basis of the existing institutions. The question whether a dedicated EU intelligence service is a conceivable solution will be raised and an attempt shall be made to answer to it.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
EU Nachrichtendienste Sicherheitspolitik Internationale Politik Internationale Beziehungen
Autor*innen
Tibor Benczur-Juris
Haupttitel (Deutsch)
Braucht die EU einen Nachrichtendienst?
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
125 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Heinz Gärtner
Klassifikation
89 Politologie > 89.86 Nachrichtendienste, Militärische Nachrichtendienste
AC Nummer
AC09418616
Utheses ID
16472
Studienkennzahl
UA | 300 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1