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Ungleichheit – eine politische Entscheidung?
der Einfluss der Wohlfahrtsstaaten auf die Ungleichverteilung der Einkommen gezeigt an den Beispielen Großbritannien und Dänemark
Daniela Widhalm
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Peter Gerlich
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.18402
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29769.63892.375265-4
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der zunehmenden Ungleichverteilung der Einkommen in entwickelten Volkswirtschaften, die sich aufgrund der begrenzten Wirkung von Wirtschaftswachstum zum Ausgleich dieser Ungleichheiten ausdrückt. Ausgangspunkt bildet die Vergleichende Wohlfahrtsstaatsforschung und die darunter fallende Theorie nach Esping-Andersen (1989). Seine verwendeten Kategorien zur Bildung der „Drei Welten des Wohlfahrtskapitalismus“ dienen der Autorin als Anhaltspunkt, um jeweils Hypothesen in Zusammenhang mit der ungleichheitsreduzierenden Wirkung von Wohlfahrtsstaaten bilden zu können. Eine Sammlung vorwiegend quantitativer Studien über die Effekte wohlfahrtsstaatlicher Handlungsfelder und der Ungleichheitsreduzierung dient als Grundlage zur Bestätigung oder Widerlegung der jeweiligen Hypothesen. Die Anwendung der durch die recherchierten Studien bestätigten Zusammenhänge wird auf den Ländervergleich übertragen, wodurch zum Ausdruck kommt, dass verschiedene Ausgabenniveaus und Ausprägungen der wohlfahrtsstaatlichen Handlungsfelder einen Erklärungsfaktor für die unterschiedlich hoch ausfallende Ungleichverteilung der Einkommen zwischen Dänemark und Großbritannien darstellen können. Die bestätigten Hypothesen können somit als Ausgangspunkt für Politikempfehlungen Anwendung finden.
Abstract
(Englisch)
For this thesis the rising trend in income inequality in richer economies in connection with socio-economic conflicts and the limits of economic growth to balance out the negative consequences of inequalities served as the research interest. For the theoretical perspective of this thesis Comparative Welfare State Research with Esping-Andersen’s (1989) categories is applied. The use of Esping-Andersen’s categories by which he grouped the “Three Worlds of Welfare Capitalism” allows the formulation of several hypotheses concerning the correlation between income inequality reduction and welfare states’ political actions. A selection of mainly quantitative comparative studies is used to confirm or condemn the hypotheses. The confirmed hypotheses are then applied to Great Britain and Denmark in order to evaluate differences in the level of and characteristics of social expenses between the two countries. As all confirmed hypotheses can be applied to the country examples it can be argued that welfare states, with a strong focus on social expenses and specific characteristics, are able to have a positive effect on income distribution. This argument can be seen as a starting point for political recommendations against welfare state retrenchment.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
income inequality inequality Comparative Welfare State Theory Three Worlds of Welfare Capitalism Esping-Andersen Welfare States Denmark Great Britain
Schlagwörter
(Deutsch)
Einkommenungleichheit Ungleichheit Vergleichende Wohlfahrtsstaatsforschung Drei Welten des Wohlfahrtskapitalismus Esping-Andersen Wohlfahrtsstaaten Dänemark Großbritannien
Autor*innen
Daniela Widhalm
Haupttitel (Deutsch)
Ungleichheit – eine politische Entscheidung?
Hauptuntertitel (Deutsch)
der Einfluss der Wohlfahrtsstaaten auf die Ungleichverteilung der Einkommen gezeigt an den Beispielen Großbritannien und Dänemark
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
114 S. : graph. Darst., Kt.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Peter Gerlich
Klassifikation
89 Politologie > 89.99 Politologie: Sonstiges
AC Nummer
AC09027680
Utheses ID
16485
Studienkennzahl
UA | 300 | | |
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