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Das österreichische Europabewusstsein in der Zweiten Republik
zwischen nationaler und europäischer Identität
Karoline Binder
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Ernst Bruckmüller
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.249
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29179.15324.218260-1
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Dissertation befasst sich mit dem Europabewusstsein in Österreich in der Zweiten Republik. Geprüft wurde, ob es dieses Bewusstsein von Beginn an gab, wie es sich entwickelt hat und auf welchem Stand es heute ist. Die Arbeit gliedert sich im Wesentlichen in einen theoretischen und einen empirischen Teil. Es wurden zusätzlich zur vorhandenen Literatur drei verschiedene empirische Methoden herangezogen. Diese waren eine Zeitungsanalyse, Experteninterviews und eine repräsentative Befragung der österreichischen Bevölkerung. Die Haupthypothese der Arbeit lautet, dass es in Österreich nur ein schwach ausgeprägtes Europabewusstsein gibt, welches sich auf die EU und nicht auf Europa als Kontinent bezieht. Die Ergebnisse der durchgeführten Befragung bestätigen auch, dass jeder mit dem Begriff Europa etwas Anderes verbindet. Als weiteres Ergebnis kann festgehalten werden, dass das österreichische Europabewusstsein keiner linearen Entwicklung gefolgt ist. Es ist von ständigen Auf und Abs geprägt. Wie die Zeitungsanalyse zeigte, kann an der Häufigkeit europabezogener Artikel die Einstellung der Österreicher zu Europa abgelesen werden. Generell ist das Europabewusstsein seit Beginn der Zweiten Republik auf den Westen des Kontinents orientiert und wird heute von der Bevölkerung auf die EU statt auf den ganzen Kontinent bezogen.
Abstract
(Englisch)
This paper deals with the European consciousness in Austria after the Second World War. It is examined whether this consciousness existed since 1945, how it developed, and how it is at present. It basically consists of a theoretical and an empirical part. In addition to the literature available, three empirical methods were used. These were a newspaper analysis, specialist interviews and representative interviews with Austrian citizens. This paper’s main hypothesis says that the European consciousness in Austria is distinctly low, it refers to the European Union rather and not to the continent Europe. The results of the interviews confirm that everyone has his/ her own concept of Europe. Moreover, the Austrian European consciousness does not follow a linear development. It is formed by continuous ups and downs. The newspaper analysis shows that the Austrian people’s attitude towards Europe can be told from the frequency of articles dealing with Europe. Generally, the European consciousness focused on the west of Europe after 1945, and focuses on the population of the European Union now.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
European consciousness europe EU Austria
Schlagwörter
(Deutsch)
Europabewusstsein Europa EU europäische Einigung Österreich Zweite Republik
Autor*innen
Karoline Binder
Haupttitel (Deutsch)
Das österreichische Europabewusstsein in der Zweiten Republik
Hauptuntertitel (Deutsch)
zwischen nationaler und europäischer Identität
Publikationsjahr
2007
Umfangsangabe
429 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*innen
Ernst Bruckmüller ,
Christian-Hubert Ehalt
Klassifikation
15 Geschichte > 15.08 Sozialgeschichte
AC Nummer
AC06574581
Utheses ID
165
Studienkennzahl
UA | 092 | 312 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1