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Integrationsklasse - ja oder nein?
eine qualitativ-empirische Studie zum Entscheidungsverhalten von Müttern für oder gegen die integrative Beschulung (Volksschule) ihres nicht-behinderten Kindes
Daniela Loidl
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Andrea Strachota
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.18426
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29439.88204.518669-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit den Motiven von Müttern, sich für oder gegen die integrative Beschulung ihres Kindes in der Volksschule zu entscheiden. Mittels problemzentrierter Interviews nach Witzel (1982; 2000) wurden acht Mütter dazu befragt, in welcher Art und Weise sie sich mit der Entscheidung auseinandersetzten, wie und wo sie welche Informationen über Integrationsklassen einholten und mit welchen Personen sie sich berieten. Ihre Wünsche und Befürchtungen im Falle einer integrativen Beschulung sowie ihre Vorstellungen über diese und ihre Erfahrungen mit Menschen mit Behinderung wurden eruiert. Weiters wurde untersucht, welche Bedingungen sich aus der Sicht von Müttern, welche sich bewusst gegen die integrative Beschulung entschieden hatten, ändern müssten, damit sie sich dafür entscheiden hätten können. Die Auswertung der Interviews mittels der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2007) zeigte, dass für die befragten Mütter vor allem Rahmenbedingungen wie die geringere SchülerInnenzahl oder das Zwei-LehrerInnen-System für die Entscheidung für eine Integrationsklasse ausschlaggebend waren. Außerdem wollten die befragten Mütter ihren Kindern die Möglichkeit bieten, den Umgang mit Menschen mit Behinderung zu lernen. Mütter, welche sich gegen die integrative Beschulung entschieden, nannten die Argumente, dass sie im Vorfeld zu wenig Informationen über diese Form der Beschulung erhalten haben und dass sie ‚Chaos’ auf Grund der Kinder mit Behinderung und ein niedrigeres Lernniveau befürchteten.
Abstract
(Englisch)
This thesis deals with the motives of mothers in accessing integrative schooling for their child at primary school level. Problem-centred interviews by Witzel (1982; 2000) were conducted with eight mothers to assess the factors that led to a decision for or against integrative schooling. The mothers’ desires, fears, perception of integration classes as well as their experience with people with special needs have been investigated. The factors that would need to change in order for mothers to change their decision from an against position to a for position have also been examined. The evaluation of the interviews, using the method of qualitative content analysis by Mayring (2007), shows that one of the main motives for deciding for an integration class was that the mothers appreciate the advantageous conditions, such as the lower number of pupils or the presence of two teachers. Moreover these mothers wanted to give their children the opportunity to learn how to interact with people with special needs. Mothers who decided against the integrative schooling mentioned that they did not have enough information about it and that they feared ‘chaos’ because of the disabled children and a lower level of learning.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Integration class
Schlagwörter
(Deutsch)
Integrationsklasse
Autor*innen
Daniela Loidl
Haupttitel (Deutsch)
Integrationsklasse - ja oder nein?
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine qualitativ-empirische Studie zum Entscheidungsverhalten von Müttern für oder gegen die integrative Beschulung (Volksschule) ihres nicht-behinderten Kindes
Paralleltitel (Englisch)
Integration class - yes or no?
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
II, 129 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Andrea Strachota
Klassifikation
80 Pädagogik > 80.25 Sonderpädagogik: Allgemeines
AC Nummer
AC09349555
Utheses ID
16509
Studienkennzahl
UA | 297 | | |
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