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Die Bedeutung von Strafe aus pädagogischer Sicht und das Phänomen der kaschierten Dominanz
Stephanie Lutz
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Betreuer*innen
Gabriele Weiß ,
Gabriele Weiß
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.18495
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30174.63929.350864-7
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In der Erziehungswissenschaft geschieht es immer häufiger, dass dominante Begriffe und Techniken angezweifelt, hinterfragt und schlussendlich verworfen werden. Doch nur weil etwa der Begriff „Disziplin“ aus dem pädagogischen Sprachgebrauch gelöscht wird, heißt es nicht, dass diese in der Erziehung nicht mehr von Kindern gefordert wird. Genauso verhält es sich mit Traditionen und Techniken der Erziehungswirklichkeit. Seit einigen Jahren geht der Trend dahin, dass etwa das Erziehungsmittel „Strafe“ aus dem pädagogischen Alltag immer mehr verdrängt wird. Und auch in der Theorie spricht sich niemand mehr für den Einsatz von Strafen aus. Folglich nehmen scheinbar neue Techniken und Begriffe den Platz der zuvor abgelehnten ein. Das Konzept der „kaschierten Dominanz“ besagt jedoch, dass Begriffe, Traditionen und Techniken eben nicht verschwinden. Sie werden höchstens kaschiert, ihre Dominanz wird sozusagen verwischt. Und so kann es sein, dass eine angeblich gleichberechtigte pädagogische Beziehung noch immer von ungleichen Abhängigkeiten geprägt ist. Oder dass eine natürliche Folge genauso eine Strafe für das Kind darstellt. Aufgrund der Annahme der „kaschierten Dominanz“ werden sogenannte Strafalternativen zur Überprüfung herangezogen. Ob diese tatsächliche Weiterentwicklungen darstellen oder als rein kaschierte Strafe identifiziert werden, wird anhand der vorliegenden Arbeit aufgeklärt.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Strafe Erziehungsmittel natürliche Folgen Kaschierung der Dominanz
Autor*innen
Stephanie Lutz
Haupttitel (Deutsch)
Die Bedeutung von Strafe aus pädagogischer Sicht und das Phänomen der kaschierten Dominanz
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
101 S.
Sprache
Deutsch
Klassifikationen
71 Soziologie > 71.41 Sozialer Wandel ,
79 Sozialpädagogik > 79.00 Sozialpädagogik, Sozialarbeit: Allgemeines ,
80 Pädagogik > 80.36 Erziehung und Gesellschaft
AC Nummer
AC09355792
Utheses ID
16571
Studienkennzahl
UA | 297 | | |
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