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Die geopolitische Falle im Transnistrien-Konflikt
Vladimir Chiveri
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Hans-Georg Heinrich
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.18516
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29117.63227.783953-6
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Der postsowjetische Konflikt in der Republik Moldau, besser bekannt als der Transnistrien-Konflikt, konnte 20 Jahre nach seiner Entstehung immer noch nicht gelöst werden. Das Gebiet auf dem linken Ufer des Dnjestr-Flusses hat sich infolge einer sezessionistischen Bewegung im Jahr 1992 von Moldau abgespalten und konnte durch den Aufbau eigener Herrschaftsstrukturen und mit Hilfe von außen die de facto Unabhängigkeit der Moldau verfestigen. Der eingefrorene Konflikt, der in Europa in den 90er-Jahren kaum wahrgenommen wurde, ist durch die zweite EU-Osterweiterungswelle im Jahre 2007 auf die Tagesordnung der europäischen Nachbarschaftspolitik gerückt. Die aktive Beteiligung der EU (mit Rumänien und Deutschland) und der USA in den Verhandlungen als Beobachter an der Seite der OSZE, der Russischen Föderation und der Ukraine, die eine Vermittlerrolle innehaben, stellt eine neue Grundlage für eine Konfliktreglementierung dar und sichert dementsprechend eine Ausgewogenheit der geopolitischen Interessen in diesem Teil Europas. Diese Arbeit soll, basierend auf der Geschichte, dem Verlauf der Ereignisse, der Akteursanalyse und dem Verhandlungsprozess, die Gründe für das Scheitern der Konfliktreglementierung und die Perspektiven einer Konfliktlösung erläutern.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Republic of Moldova Transnistria Russia EU OSCE Geopolitics Separatism post-soviet conflict frozen conflict Bassarabia
Schlagwörter
(Deutsch)
Republik Moldau Transnistrien Russland EU OSZE Geopolitik Separatismus postsowjetischer Konflikt eingefrorener Konflikt Bessarabien
Autor*innen
Vladimir Chiveri
Haupttitel (Deutsch)
Die geopolitische Falle im Transnistrien-Konflikt
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
XI, 129 S. : Kt.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Hans-Georg Heinrich
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.71 Osteuropa ,
89 Politologie > 89.72 Internationale Organisationen ,
89 Politologie > 89.79 Internationale Konflikte: Sonstiges ,
89 Politologie > 89.90 Außenpolitik, Internationale Politik ,
89 Politologie > 89.92 Ost-West-Verhältnis
AC Nummer
AC09035209
Utheses ID
16591
Studienkennzahl
UA | 300 | | |
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