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Pair bonding in guinea pigs (Cavia aperea f. porcellus)
how does Oxytocin influence the formation?
Michaela Bönisch
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Betreuer*in
Eva Millesi
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.18551
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29587.30142.961063-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Paarbindungen sind langanhaltende Präferenzen zwischen zwei bestimmten Individuen, die Einflüsse auf die Physiologie und das Verhalten hat. Das Neuropeptid Oxytocin (OT) spielt bei der Ausbildung eine Paarbindung eine wichtige Rolle und unterdrückt schlechte Effekte der Stressantwort. In dieser Studie wurden weibliche Meerschweinchen über den Zeitraum eines Östruszyklus intranasal mit OT (N = 10) und als Kontrollgruppe mit isotonischer Salzlösung (N = 10) behandelt. Danach wurden sie für eine Woche mit einem Männchen zusammengesetzt. In dieser Zeit wurden die Weibchen weiterhin behandelt. Ihr Paarungs- und räumliches Verhalten wurde täglich 10 Stunden aufgenommen und mit dem Software-Programm EthoVision XT ausgewertet. Die Resultate zeigen, dass die OT-behandelten Weibchen früher kopulieren als die Kontrollweibchen. Während der Kohabitationsphase waren die OT-Weibchen längere Zeit in kürzerer Distanz zum Männchen und gleichzeitiges Fressen wurde auch öfter gezeigt. OT scheint auch einen Einfluss auf die Aktivität der Tiere zu haben. Die OT-behandelten Weibchen legten kürzere Distanzen zurück und waren kürzere Perioden in Bewegung als die Kontrolltiere. Diese Ergebnisse weisen darauf hin, dass OT einen positiven Effekt auf die Partnerakzeptanz und in weiterer Folge auf die Paarbildung hat. Die geringere Mobilität der OT-Tiere lässt vermuten, dass OT einen beruhigenden Effekt auf die Weibchen hat. Die Kortisolkonzentration im Speichel zeigt keine Unterschiede zwischen den OT- und Kontrolltieren und auch nicht zwischen Isolations- und Kohabitationsphase.
Abstract
(Englisch)
Pair bonds are long-lasting selective preferences between two individuals that have a profound impact on physiology and behaviour. The neuropeptide oxytocin (OT) plays an important role as it is involved in pair formation and may suppress maladaptive effects of the stress response. In the present study, female guinea pigs were pretreated intranasally either with OT (N = 10) or isotonic saline solution (N = 10) over one oestrus cycle. Thereafter, each female was kept together with a male for one week. During this period, OT- or control treatments were continued, mating and spatial behaviour was recorded for 10h per day and analysed with the software program EthoVision XT. Results revealed that the latency to copulation was shorter in OT-treated females compared to controls. During the cohabitation phase, OT-treated females spent time more in close distance to the male. In addition, synchronous feeding with the male was more frequently observed in OT-treated females. OT also seemed to affect on activity levels. OT-treated females covered shorter distances and spent less time mobile than controls. The results indicate that OT positively affects partner acceptance and pair formation in guinea pigs. Lower mobility levels may reflect calming effects of OT-treatment. Salivary cortisol concentrations did not differ between OT-treated and control females neither during isolation nor during cohabitation with the male.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Guinea pigs oxytocin pair-bond formation
Schlagwörter
(Deutsch)
Meerschweinchen Oxytocin Paarbildung
Autor*innen
Michaela Bönisch
Haupttitel (Englisch)
Pair bonding in guinea pigs (Cavia aperea f. porcellus)
Hauptuntertitel (Englisch)
how does Oxytocin influence the formation?
Paralleltitel (Deutsch)
Paarbindung bei Meerschweinchen (Cavia aperea f. porcellus) ; Einfluss von Oxytocin auf deren Ausbildung
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
51 S. : graf. Darst.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Eva Millesi
Klassifikation
42 Biologie > 42.66 Ethologie
AC Nummer
AC09022594
Utheses ID
16624
Studienkennzahl
UA | 439 | | |
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