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Mittelbare Europapolitik im Bundesland Kärnten
Christoph Gräfling
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Gerda Falkner
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.18565
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30026.82200.982970-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Ziel dieser Arbeit war es herauszufinden, welche innerstaatlichen Einflussstrukturen offizielle Repräsentanten des Bundeslandes Kärnten nutzen, um regionale Interessen (mit europäischer Dimension) in den innerösterreichischen EU-Willensbildungsprozess einzubringen. Da neben den Bundesländern weitere Akteure in den innerstaatlichen EU-Willensbildungsprozess involviert sind, sollte dadurch insbesondere geklärt werden, ob die offiziellen RepräsentantInnen Kärntens, neben den ihnen im Zuge des Länderbeteiligungsverfahrens explizit zugesicherten (formalrechtlichen) Beteiligungsmöglichkeiten, auch Einflussstrukturen anderer innerstaatlicher Akteure nutzen. Theoretisches Fundament der Arbeit bildet neben dem Multi-Level Governance-Ansatz insbesondere das Konzept Regionaler Einflussnahme. Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurden zunächst der innerösterreichische EU-Willensbildungsprozess und die darin involvierten Akteure anhand der vorhandenen Primär- und Sekundärliteratur dargestellt. Anschließend wurden ExpertInneninterviews mit den Mitgliedern der Kärntner Landesregierung bzw. mit sie vertretenden MitarbeiterInnen durchgeführt. Die Untersuchung ergab, dass alle offiziellen RepräsentantInnen des Landes Kärnten in EU-Angelegenheiten unterschiedlichste Einflussstrukturen nutzen und demnach mit einer Vielzahl von innerstaatlichen Akteuren zusammenarbeiten, um regionale Interessen in den innerstaatlichen EU-Willensbildungsprozess einzubringen bzw. um selbigen dort mehr Gewicht zu verleihen.
Abstract
(Englisch)
The aim of this thesis was to investigate which domestic influence structures official representatives of the Land Carinthia use to bring sub-national interests (with a European Dimension) into the Inner Austrian EU decision-making process. Due to the involvement of many different protagonists in the national EU decision-making process, first and foremost concern was to find out, whether the official representatives of Carinthia use influence structures of other national actors in addition to the explicitly guaranteed (formal legal) participation opportunities as part of the procedure of participation of Austrian Länder. In addition to the multi-level governance approach, theoretical base of this work is in particular the concept of sub-national influence. To be able to answer the research question, first the Inner Austrian EU decision-making process and the actors involved were illustrated on the basis of the existing primary and secondary literature. Afterwards expert's interviews were held with members of the Carinthian government or their representing employees. The research showed that all official representatives of the Land Carinthia use many different influence structures in EU matters and therefore cooperate with a variety of domestic actors to bring or support sub-national interests in the Inner Austrian EU decision-making process.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
EU Austrian Länder Carinthia sub-national influence regions indirect European politics sub-national European politics
Schlagwörter
(Deutsch)
EU österreichische Bundesländer Kärnten regionale Einflussnahme Regionen mittelbare Europapolitik regionale Europapolitik
Autor*innen
Christoph Gräfling
Haupttitel (Deutsch)
Mittelbare Europapolitik im Bundesland Kärnten
Paralleltitel (Englisch)
Indirect European politics in Carinthia
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
XVI, 268 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Gerda Falkner
Klassifikationen
89 Politologie > 89.37 Föderalismus ,
89 Politologie > 89.40 Innere Beziehungen des Staates: Allgemeines ,
89 Politologie > 89.73 Europapolitik, Europäische Union
AC Nummer
AC09011285
Utheses ID
16635
Studienkennzahl
UA | 300 | | |
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