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Trial and Error
the Financial Politics of Edward III from 1337 to 1345
Florian Gerhard Graf
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Klaus Lohrmann
DOI
10.25365/thesis.251
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29507.38823.774866-2
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Als Edward III. im Jahre 1337 einen Krieg mit Frankreich begann, war er aus strategischen Gründen dazu gezwungen, eine Allianz mit dem Kaiser des Heiligen Römischen Reiches und mehreren deutschen Fürsten einzugehen. Deshalb war es nötig hohe Summen an Bestechungsgeld an diese Verbündeten zu bezahlen. Kampfhandlungen sowie Diplomatie an anderen Fronten kosteten ebenfalls sehr viel Geld. Um diese Summen aufzubringen, griff der englische König auf verschiedenste Finanzierungspläne zurück.
Direkte Steuern waren die einfachste Methode, allerdings erforderten sie die Zustimmung des Parlaments. In dem untersuchten Zeitraum war Edward III deshalb sehr um ihr Wohlwollen bemüht und musste häufig politische Zugeständnisse an das Unterhaus machen. Er fand aber bald heraus, dass er diese Zugeständnisse später widerrufen konnte, ohne mit ernsten Konsequenzen rechnen zu müssen.
Der etwas schwierigere Weg der Finanzierung waren Kredite. Diese konnte er nur bekommen, da England damals der wichtigste Wollexporteur Europas war und vor allem die Tuchindustrie Flanderns vollkommen abhängig von englischer Wolle war. Mehrere Arten der Manipulation des Wollhandels wurden versucht, wobei vor allem die englischen Wollhändler und allen voran William de la Pole eine wichtige Rolle spielten. Anfängliche Versuche scheiterten aber ab 1343 wurde ein Finanzierungssystem verwendet das funktionierte.
Das Jahr 1340 sah einen Bankrott des englischen Königs, da dieser die Ressourcen Englands überschätzt und sich durch militärische Abenteuer in Frankreich finanziell übernommen hatte. Gleichzeitig standen Teile seines Königreiches durch die hohe Steuerbelastung kurz vor einer Revolte. Edward provozierte daraufhin eine konstitutionelle Krise, die er dazu nutzte, viele einflussreiche politische Posten mit ihm bedingungslos loyalen Untergebenen neu zu besetzen. Aus dieser Krise ging er, aufgrund eines hohen Maßes an Pragmatismus und Opportunismus, hervor ohne etwas von seiner
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Finanzpolitik Edward III. Hundertjähriger Krieg
Autor*innen
Florian Gerhard Graf
Haupttitel (Englisch)
Trial and Error
Hauptuntertitel (Englisch)
the Financial Politics of Edward III from 1337 to 1345
Paralleltitel (Deutsch)
Die Finanzpolitik Edwards III. von 1337 bis 1345
Publikationsjahr
2007
Umfangsangabe
80 S.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Klaus Lohrmann
Klassifikation
15 Geschichte > 15.09 Wirtschaftsgeschichte
AC Nummer
AC06540448
Utheses ID
167
Studienkennzahl
UA | 312 | | |
