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Motivación y factores externos que influyen en la biografía lingüística de niños bilingües
Teresa Zeininger
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Peter Cichon
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.18676
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29514.62350.223053-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Viele Kinder wachsen heutzutage in einem bilingualen Umfeld auf. Der direkte und indirekte Einfluss mehrerer Sprachen und Kulturen ist in zweisprachigen Familien nicht wegzudenken. Trotzdem kommt es nicht immer, wie oft angenommen, automatisch zur aktiven Zweisprachigkeit. Unterschiedliche Aspekte sind hierbei zu berücksichtigen. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es daher, herauszufinden, welche Formen des Bilingualismus heute anzutreffen sind und wie der Erhalt der Zweisprachigkeit und vor allem der Gebrauch der Nichtumgebungssprachen in bilingualen Familien beeinflusst werden kann. Hierbei galt es zunächst, die wesentlichen Aspekte des bilingualen Sprachgebrauchs und des Bilingualismus allgemein herauszuarbeiten, um in der Folge auf die unterschiedlichen internen und externen Faktoren eingehen zu können. Untersuchungen zum Thema der Zweisprachigkeit sind in unterschiedlichen Bereichen vorhanden und orientieren sich oft an Einzelfällen. Für die Analyse der Forschungsfragen wurde deshalb an dieser Stelle ein Vergleich unterschiedlicher zweisprachiger Familien mit den Sprachen Deutsch/Spanisch durchgeführt. Die Interviews wurden mittels inhalts-analytischem Verfahren ausgewertet und in der Folge wurde ein Faktorenkatalog aus-gearbeitet. Die Ergebnisse der Untersuchungen zeigen, dass vor allem der direkte Kontakt zur Sprache, sei es durch den aktiven Gebrauch, mehrmalige Besuche oder Aufenthalte im anderen Land, der Austausch mit Freunden oder auch die Nutzung von Medien in der Nichtumgebungssprache einen großen Einfluss auf den Erhalt der schwachen Sprache hat. Ebenso spielen das persönliche Interesse der Kinder und ihre persönlichen Erfahrungen eine große Rolle. Selbst wenn das Erlernen der zweiten, meist schwächeren, Sprache in großem Maße auch an die konsequente Nutzung der Eltern gebunden ist. Des Weiteren hat sich gezeigt, dass Erstgeborene meist aufgrund der familiären Konstellation – sie befinden sich in einem sprachlichen Gleichgewicht zwischen Vater und Mutter und somit zwischen den Sprachen – Vorteile in der sprachlichen Entwicklung haben können. Doch selbst wenn die Sprachentwicklung in zweisprachigen Familien nicht immer zu einer aktiven Zweisprachigkeit führen muss, hat sich gezeigt, dass in erster Linie positive Auswirkungen genannt werden, die vor allem im Bereich des kulturellen Austauschs, der doppelten Identität und der Erweiterung des Horizonts wiederzufinden sind. Nachteile oder Ängste wurden kaum dokumentiert.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
bilingualism bilingual children families german spanish
Schlagwörter
(Deutsch)
Zweisprachigkeit Mehrsprachigkeit Bilingualismus bilingual Deutsch Spanisch Spracherwerb Sprachbiografie Einflussfaktoren zweisprachige Familien Kinder
Autor*innen
Teresa Zeininger
Haupttitel (Spanisch)
Motivación y factores externos que influyen en la biografía lingüística de niños bilingües
Paralleltitel (Deutsch)
Der Einfluss internter und externer Faktoren auf die Sprachbiografie zweisprachiger Kinder
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
173 S. : graph. Darst.
Sprache
Spanisch
Beurteiler*in
Peter Cichon
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.06 Sprachwissenschaft: Allgemeines ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.23 Mehrsprachigkeit ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.31 Spracherwerb ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.43 Zweitsprachenerwerb ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.69 Sprachwissenschaft: Sonstiges
AC Nummer
AC08966366
Utheses ID
16740
Studienkennzahl
UA | 190 | 299 | 353 |
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