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Unheimlich überwältigend
das Unheimliche als wesentliches Element der theatralen Zurschaustellung
Marina Gschmeidler
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Monika Meister
DOI
10.25365/thesis.2020
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29439.44153.768654-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit widmet sich der Frage, welche Bedeutung das Unheimliche für die
Ästhetik hat, besonders für den Bereich des Theaters: Sie soll beleuchten, auf welche
Weise das Unheimliche mit der künstlerischen Artikulation, die ich als Mimesis
bezeichne, und dem Theater in Verbindung steht.
Folgende Fragestellungen bilden den Ausgangspunkt dieser Arbeit: Durch welche
Wesensmerkmale muss sich eine Ästhetik des Unheimlichen auszeichnen? Welche
Abgrenzungen und Parallelfindungen kennzeichnen sie und inwiefern kann sie auf das
postdramatische Theater angewendet werden?
Dabei soll sowohl die Unheimlichkeit als Manifestation des Unheimlichen in als
unheimlich geltenden Phänomenen als auch das Unheimliche als ästhetische Kategorie
behandelt werden. So lässt sich das Unheimliche sowohl als ein für die
Produktionsästhetik als auch für die Rezeptionsästhetik relevantes Phänomen
bezeichnen.
Bei der Bestimmung der Unheimlichkeit der Mimesis kommen einige von Sigmund
Freud in seinem Aufsatz „Das Unheimliche“ (1919) ausgeführten Motive des
Unheimlichen zur Anwendung, um das Prinzip der Mimesis, nämlich sowohl im Sinne
von Darstellung, als auch von Nachahmung, als ein wesentlich Unheimliches
auszuweisen.
Hinsichtlich der Bedeutung des Unheimlichen für die Rezeptionsästhetik liegt das
Hauptaugenmerk auf seiner Wirkung und seiner Erfahrung. Durch das Aufzeigen von
Gemeinsamkeiten und Differenzen des Unheimlichen mit und von den „verwandten“
Kategorien wie dem Erhabenen und dem Heiligen und in Abgrenzung zu den
Phänomenen Angst, Furcht und Schrecken sollen die Wesensmerkmale des
Unheimlichen als einer autonomen ästhetischen Kategorie herausgearbeitet werden.
Die Funktionen und die Wirksamkeit des Unheimlichen in der Ästhetik des
Gegenwartstheaters soll anhand der Praxis der Zurschaustellung des Körpers im
postdramatischen Theater dargelegt werden.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
das Unheimliche Begriff Bedeutung Psychologie Unheimliche Mimesis Mimesis und Repräsentation Mimesis und Wirklichkeit Theater und Mimesis das Unheimliche der Darstellung und der Nachahmung die Wirkung des Unheimlichen das Unheimliche, das Heilige und das Erhabene Furcht, Angst und Schrecken das Unheimliche und die zeitgenössische Ästhetik
Autor*innen
Marina Gschmeidler
Haupttitel (Deutsch)
Unheimlich überwältigend
Hauptuntertitel (Deutsch)
das Unheimliche als wesentliches Element der theatralen Zurschaustellung
Publikationsjahr
2008
Umfangsangabe
111 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Monika Meister
Klassifikation
24 Theater > 24.03 Theorie und Ästhetik des Theaters
AC Nummer
AC07108998
Utheses ID
1679
Studienkennzahl
UA | 317 | 295 | |