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Hubert Gessner als Erfinder des Wiener Gemeindebaustils der Zwischenkriegszeit und Initiator des Volkswohnungspalasts, seine Gemeindebauten im Roten Wien und seine und deren Relation zur Schule Otto Wagners
Kristina Juen
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Petr Fidler
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.18752
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30412.68221.549361-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Ziel dieser Arbeit über den Architekten Hubert Gessner und dessen Gemeindebau-Architektur in der Zeit des Roten Wien ist es, seine Rolle als Initiator des Volkswohnungspalasts, seine Bedeutung als „Erfinder“ des Wiener Gemeindebaustils der Zwischenkriegszeit und seine Position als Otto Wagner-Schüler herauszuarbeiten. Darüber hinaus wird die Relation seiner Gemeindebau-Architektur zu den Lehren Otto Wagners an der Akademie der bildenden Künste beleuchtet. Am Beginn dieser Arbeit wird ein Überblick gegeben über die historischen Rahmenbedingungen und Voraussetzungen, welche zur Realisierung der eindrucksvollen Pläne für das kommunale Wohnbauprogramm der Sozialdemokraten, die 1919 in Wien die Macht ergriffen und deren wichtigstes Anliegen die Bekämpfung der Wohnungsnot darstellte, notwendig waren. An dieser Stelle tritt nun Hubert Gessner ins Spiel. Er hatte ab 1894 sein Studium in der Meisterklasse Otto Wagners absolviert, was seinen Weg nachhaltig prägen sollte. Otto Wagner war es, der mit seiner Schule den Boden für diese spätere Architekturauffassung geebnet hatte. Hubert Gessner ging in seinen Plänen für den beginnenden kommunalen Wohnungsbau auf die Bedürfnisse der ärmsten Teile der Bevölkerung ein. Das Konzept, das er den Auftraggebern in der sozialdemokratischen Wiener Stadtverwaltung unterbreitete, war ein mehrgeschossiger, gediegen und detailreich gestalteter Blockbau mit Höfen, welchen er Volkswohnungspalast nannte. Dieses wurde aufgegriffen und Hubert Gessners Karriere im Gemeindewohnbau nahm seinen Anfang. In der Arbeit wird im Weiteren darauf eingegangen, was unter dem Begriff Volkswohnungspalast zu verstehen ist, weshalb Hubert Gessner als „Erfinder“ des Wiener Gemeindebaustils gilt und inwieweit eine Relation von Hubert Gessners Gemeindebau-Architektur zur Schule Otto Wagners besteht. Die Gemeindebauten Hubert Gessners, in chronologischer Reihenfolge der Metzleinstaler-Hof, der Reumann-Hof, der Lassalle-Hof, der Heizmann-Hof und der Karl-Seitz-Hof, werden eingehend besprochen und es wird aufgezeigt, wie sich der Einfluss von Otto Wagner auf diese großen Bauten ausgewirkt hat.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Hubert Gessner Gemeindebau Otto Wagner Reumann-Hof Karl-Seitz-Hof Lassalle-Hof Heizmann-Hof
Autor*innen
Kristina Juen
Haupttitel (Deutsch)
Hubert Gessner als Erfinder des Wiener Gemeindebaustils der Zwischenkriegszeit und Initiator des Volkswohnungspalasts, seine Gemeindebauten im Roten Wien und seine und deren Relation zur Schule Otto Wagners
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
217 S. : zahlr. Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Petr Fidler
Klassifikation
20 Kunstwissenschaften > 20.89 Kunstgeschichte: Sonstiges
AC Nummer
AC08957874
Utheses ID
16807
Studienkennzahl
UA | 315 | | |
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