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Krebszellen als Targets für VIP-Rezeptor-Liganden?
Anna Ortner
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Betreuer*in
Sabine Glasl
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.2035
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29054.81045.508063-2
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Der Effekt des Vasoaktiven Intestinalen Peptids auf die Proliferation von Krebs-zellen ist vom Zelltyp, der Konzentration und dem Stadium der Tumorgenese ab-hängig. Je nach Zusammenspiel dieser Parameter kann es das Zellwachstum fördern, hemmen bzw. gar nicht beeinflussen. In der vorliegenden Arbeit sollte der Einfluss von VIP und zwei synthetischen Peptidanaloga (VIP-A7 und VIP-A32) auf das Proliferationsverhalten anhand ei-nes repräsentativen Querschnitts von Tumorzelllinien mittels nicht-radioaktiver Proliferationstests (MTT-Tests) untersucht werden. Neben den Auswirkungen auf die Proliferation sollte mit fluoreszenzmarkierten Derivaten der Peptide auch der Transport der jeweiligen Peptide in die Zellen verfolgt werden. Unter Verwendung konfokalmikroskopischer Techniken sollten Unterschiede im Internalisierungsver-halten, basierend auf der Peptidstruktur, analysiert werden. Mithilfe dieser beiden Untersuchungsmethoden galt es abzuklären, ob und für welche Tumorarten VIP und die zwei synthetischen Analoga als Therapeutikum bzw. in der Tumordiagnose eingesetzt werden können. Für die Therapie sind die Peptideffekte auf die Proliferation ausschlaggebend. Hemmen die Peptide das Wachstum signifikant, können sie als Einzeltherapie, mit vielen Vorteilen gegenüber der Chemotherapie (siehe Kapitel 1.2), in Kombi-nation mit Chemotherapeutika oder als Vehikelmoleküle für diese eingesetzt wer-den. Für die Krebsdiagnostik spielen sowohl das Proliferations-, als auch das Internali-sierungsverhalten eine wichtige Rolle. Ein Diagnostikum darf auf keinen Fall das Wachstum des Tumors beschleunigen. Von essentieller Bedeutung wäre darüber hinaus eine Blockade des Rezeptors, das bedeutet der Ligand wird nicht mit dem Rezeptor internalisiert, sondern lagert sich an der Zellmembran an. Da er nicht in die Zelle eindringt nimmt er auch nicht an ihrem Stoffwechsel teil und belastet somit das gesunde Gewebe, das unter Umständen ebenfalls VPAC-Rezeptoren exprimiert, nicht (siehe Tab. 1).

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
vasoactive intestinale peptide and its synthetic analogues g-protein coupled receptors cancer cell lines as Caco-2 MCF-7 proliferationstudies receptor-internalisation confocal laser scanning microscopy
Schlagwörter
(Deutsch)
Vasoaktives Intestinales Peptid und synthetische Analoga G-Protein gekoppelte Rezeptoren Krebszelllinien wie Caco-2 MCF-7 Proliferationsstudien Internalisierungsverhalten Konfokale Laser Scanning Mikroskopie
Autor*innen
Anna Ortner
Haupttitel (Deutsch)
Krebszellen als Targets für VIP-Rezeptor-Liganden?
Paralleltitel (Englisch)
Cancer cell lines as possible targets for VIP-receptor-ligands?
Publikationsjahr
2008
Umfangsangabe
78 Bl. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Sabine Glasl
Klassifikationen
35 Chemie > 35.76 Aminosäuren, Peptide, Eiweiße ,
44 Medizin > 44.41 Pharmazeutische Biologie
AC Nummer
AC07115714
Utheses ID
1693
Studienkennzahl
UA | 449 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1