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The beauty of violence
über die Faszination grausamer Pressefotos im Zusammenhang mit Sensation Seeking
Anna Meißlitzer
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Peter Vitouch
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.18897
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30136.89671.837464-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In der vorliegenden Diplomarbeit „The Beauty of Violence. Über die Faszination grausamer Pressefotos im Zusammenhang mit Sensation Seeking“ geht es, wie der Titel schon verrät, darum Zusammenhänge zwischen dem Persönlichkeitsmerkmal Sensation Seeking und der Bewertung grausamer Bilder aufzuzeigen. Dies geschieht einerseits mit Hilfe einer ausführlichen Literaturstudie, um die wichtigsten Theorien und Konzepte zu diesem Thema zu erläutern und andererseits werden die erstellten Hypothesen im Rahmen einer empirischen Untersuchung auf ihre Gültigkeit hin überprüft. Grundlage für diese Untersuchung ist eine Erhebung mittels Online-Fragebogen. 211 Fragebögen konnten in die Auswertung miteinbezogen werden. Für den in der Untersuchung verwendeten Fragebogen, wurden neun World Press Photos nach bestimmten, für den Untersuchungsgegenstand relevanten Kriterien ausgewählt. Es handelt sich dabei um Gewinnerfotos der vergangenen zehn Jahre. Die Untersuchung konnte signifikante Zusammenhänge zwischen einer hohen Ausprägung des Persönlichkeitsmerkmals Sensation Seeking und einer positiven Bewertung grausamer Pressefotos belegen. So wurden gewalthaltige Bilder von High Sensation Seekern tendenziell als ästhetischer, weniger grausam und weniger unethisch bewertet, als von Low Sensation Seekern. Es konnte auch festgestellt werden, dass Männer und Frauen bezüglich der Darstellung von Kindern auf grausamen Pressefotos eine sehr ähnliche Einstellung haben. Wenn es sich bei dem abgebildeten Opfer um ein Kind handelt, fällt die Bewertung des Fotos geschlechtsunabhängig sehr negativ aus. Hier scheint die ethische Grenze für die meisten Rezipienten erreicht zu sein. Darüber hinaus konnte auch gezeigt werden, dass ein bereits zuvor vorhandenes Interesse an Fotografie die Bewertung von Bildern beeinflusst. Dies ist vor allem unter der Berücksichtigung des Aspekts der Medienkompetenz interessant. Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick über das Thema der Fotokommunikation aus einer medienpsychologischen Perspektive. Dieser spannende Forschungsbereich bietet noch viele Möglichkeiten für Anschlussuntersuchungen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Sensation Seeking Fotojournalismus Pressefotografie World Press Photo Bildethik
Autor*innen
Anna Meißlitzer
Haupttitel (Deutsch)
The beauty of violence
Hauptuntertitel (Deutsch)
über die Faszination grausamer Pressefotos im Zusammenhang mit Sensation Seeking
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
100 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Peter Vitouch
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.99 Kommunikationswissenschaft: Sonstiges
AC Nummer
AC09006989
Utheses ID
16933
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
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