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Pharmakologische Wirkung von zwei potentiellen H2S-Liberatoren (SWS 62 HCI und SWS 81 HCI) auf isolierte Organe von Meerschweinchen
Anna Antosz
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Betreuer*in
Christian Studenik
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.18920
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29404.08619.428554-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Aufgabe meiner Arbeit bestand darin, die Wirkung der Testsubstanz SWS 62 HCl und SWS 81 HCl an verschiedenen Organteilen des Meerschweinchens zu untersuchen. Auf der einen Seite wurde die Wirkung an der glatten Muskulatur, dazu gehören: Aorta descendens, Arteria pulmonalis und das Terminale Ileum und auf der anderen Seite an der glatten Muskulatur wie am Musculus papillaris und Atrium cordis dexter durchgeführt. Für die Versuchsanordnungen wurden Konzentrationen von 1µmol/l, dann 3, 10, 30 und anschließend 100µmol/l untersucht und danach ausgewertet. Bei der ersten Testsubstanz SWS 62 HCl konnte bei 3 von 5 Versuchen ein EC50-Wert erzielt werden. Eine deutliche Wirkung zeigte die erste Testsubstanz auf die Organe mit glatter Muskulatur. Die Organe der quergestreiften Muskulatur wiesen eine schwache Wirkung auf, ein EC50-Wert zu erreichen war deswegen hier nicht möglich. Die zweite Testsubstanz SWS 81 HCl zeigte im Gegensatz zu ersten Substanz keine signifikante Wirkung. Die zu untersuchende Substanz hatte sowohl auf die Aorta descendes als auch auf die Arteria pulmonalis einen äußerst schwachen Einfluss auf die Vasodilatation. Bei Musculus papillaris hatte die Substanz auch einen sehr schwachen Einfluss, hier aber auf die Ionotropie. Eine leichte negativ chronotrope Wirkung konnte auch am rechten Vorhof durch die Zugabe der Substanz festgestellt werden. Die stärkste Wirkung zeigte die zweite Substanz auf das Terminale Ileum. Die Abnahme der Kontraktionskraft wies bei der Konzentration von 100µmol/l einen Wert von 28,96±6,08% auf. Es kam bei allen Organen eine sehr schwache Wirkung zustande, bei keinem aber konnte ein EC50-Wert erzielt werden. Die Verbindung SWS 62 HCl verfügt im Gegensatz zu SWS 81 HCl über einen Imidazol Ring, dieser wird leicht hydrolysierbar und deswegen hat die Verbindung eine wesentliche stärkere Wirkung auf die glatte Muskulatur als SWS 81 HCl. Die Verbindung 81 HCl besitzt dafür ein Piperazin Ring, dieser ist anscheinend stabiler und daher trat bei dieser Verbindung keine oder nur sehr geringe Wirkung auf.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Atrium cordis Arteria pulmonalis Musculus papillaris Aorta descendes Ileum terminalis Kontraktionsmessungen H2S-Freisetzung
Autor*innen
Anna Antosz
Haupttitel (Deutsch)
Pharmakologische Wirkung von zwei potentiellen H2S-Liberatoren (SWS 62 HCI und SWS 81 HCI) auf isolierte Organe von Meerschweinchen
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
74 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Christian Studenik
Klassifikation
30 Naturwissenschaften allgemein > 30.99 Naturwissenschaften allgemein: Sonstiges
AC Nummer
AC08974956
Utheses ID
16955
Studienkennzahl
UA | 449 | | |
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