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Frieden nach dem Krieg?
Trauma und Peacebuilding in Timor-Leste
Julia Scharinger
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Otmar Höll
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.18985
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30210.38279.592863-0
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Ausgehend von der Annahme, dass Traumata sowohl auf individueller, als auch gesellschaftlicher Ebene nicht nur als Folgen von Gewalt zu verstehen sind, sondern eine Weiterführung derjenigen in der Post-Conflict-Society determinieren, beschäftigt sich die vorliegende Diplomarbeit mit dem Einfluss von traumatischen, trauma-analogen und traumatisierenden Symptomen und Prozessen auf Gewaltanwendung in Timor-Leste. In diesem Zusammenhang wird erst ein kurzer Überblick über Traumaforschung gegeben, bevor die Vergangenheit des Landes hinsichtlich der Frage untersucht wird, wie Gewalt und Konflikte Eingang in Leben, Denken und Verhalten von TimoresInnen fanden; wie die Social Fabric zerstört und seit der Unabhängigkeit wieder re-konstruiert wurde. Danach werden verschiedene Auf- und Lösungsmöglichkeiten von Trauma und Gewalt in Timor-Leste untersucht, wobei hier nicht nur bekannte Versuche, wie Transitional Justice oder Reconciliation beleuchtet, sondern auch lokale und kreative Möglichkeiten ausgelotet werden. Im letzten Teil werden die Forschungsergebnisse zusammengefasst, um daraus Schlüsse für Konflikttransformation und nachhaltiges Peacebuilding in Timor-Leste zu ziehen.
Abstract
(Englisch)
Starting from the assumption that trauma is not only a consequence of violence, but also determines its continuation in post-conflict-societies, this thesis explores the influence of traumatic, trauma-analog and traumatising symptoms and processes through the case study of Timor-Leste. The first part provides an overview of trauma research and addresses the question of how violence and conflict became part of daily life, thought and behavior, of the very social fabric in Timor-Leste as it was destroyed and re-constructed after its independence. The second part analyzes several possibilities of handling trauma and violence in Timor-Leste. It considers conflict resolution and trauma healing not only through the common lenses of Transitional Justice and Reconciliation, but also through local and creative possibilities. Lastly are a summary of implications which in the author´s view should be kept in mind when considering conflict transformation and sustainable Peacebuilding in Timor-Leste.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Trauma Peacebuilding Timor-Leste East Timor Conflict Transformation Domestic Violence Gang-Violence Social Change Theatre of the Oppressed Liberal Peace Hybrid Peace
Schlagwörter
(Deutsch)
Trauma Peacebuilding Timor-Leste Osttimor Konflikttransformation häusliche Gewalt Gang-Gewalt Social Change Transitional Justice Reconciliation Street Art Theater der Unterdrückten liberaler Frieden hybrider Frieden
Autor*innen
Julia Scharinger
Haupttitel (Deutsch)
Frieden nach dem Krieg?
Hauptuntertitel (Deutsch)
Trauma und Peacebuilding in Timor-Leste
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
139 S. : Ill., Kt.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Otmar Höll
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.78 Südostasien ,
89 Politologie > 89.52 Politische Psychologie, Politische Soziologie ,
89 Politologie > 89.76 Friedensforschung, Konfliktforschung
AC Nummer
AC09043842
Utheses ID
17010
Studienkennzahl
UA | 300 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1