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Illegale Substanzen im ländlichen Bereich
offener Umgang oder Tabuthema?
Susanne Göttlinger
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Hildegard Weiss
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.19121
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29931.10330.380270-1
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Diplomarbeit behandelt den Umgang mit Drogen im ländlichen Bereich, mit speziellem Bezug auf die Tabuisierung. Hierzu wurden Recherche bezüglich Präventionsmaßnahmen im Burgenland, ExpertInneninterviews und eine SchülerInnenerhebung mit SchülerInnen aus dem Raum Eisenstadt-Umgebung durchgeführt. An Hand ausgewählter soziologischer Theorien, nämlich der Subkulturtheorie und der Anomietheorien, wird der Sachverhalt „Drogenkonsum“ detaillierter erläutert. Auf Basis dieser Theorien kann man mögliche strukturelle Gegebenheiten erkennen, die zu Drogenkonsum führen können. In diesem Zusammenhang spielt der durch Durkheim definierte Zustand der „Anomie“ eine wichtige Rolle. Mittels der Subkulturtheorie wird speziell auf die Gruppe der Jugendlichen eingegangen, welche eine Hauptrisikogruppe für Drogenkonsum darstellt. Um weitere Erkenntnisse bezüglich dem Feld des Drogenkonsums im ländlichen Bereich zu gewinnen, wurden ExpertInneninterviews mit der Polizei, einer/-m LehrerIn des Gymnasiums und InsiderInnen der Drogenszene durchgeführt. Diese dienten dazu wichtige Informationen für die folgende Erhebung und Erarbeitung der Fragestellung zu gewinnen. Im Rahmen einer eigens durchgeführten SchülerInnenerhebung wurden die Handlungsmöglichkeiten der Jugendlichen im Falle von Drogenproblemen analysiert. Hier stellte sich heraus, dass der Schultyp von großer Bedeutung ist; Jugendliche, welche ein Gymnasium besuchen, zeigen sich eher geneigt, Drogenprobleme in der „Peer-Group“ zu lösen. Tabuisiert ist die Thematik Drogenkonsum im ländlichen Bereich in der Hinsicht, dass solche Probleme eher im privaten Kreis der Familie gelöst werden. Dies stellt im Hinblick auf die Präventionsmaßnahmen einerseits eine Chance für weiterführende kommunikative Maßnahmen durch die Eltern dar, andererseits kann es sich negativ auf die Prävention auswirken, da oft keine suchttherapeutischen Stellen aufgesucht werden.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Drogen im ländlichen Bereich Tabu? aktuelle Lage bezüglich Drogen Drogenpräventionsmaßnahmen im Burgenland schriftliche SchülerInnenerhebung Raum Eisenstadt Umgebung wichtigstes Ergebnis: GymnasiastInnen tabuisieren die Thematik am Ehesten versuchen Probleme eigenständig zu lösen größere Furcht vor Konsequenzen?
Autor*innen
Susanne Göttlinger
Haupttitel (Deutsch)
Illegale Substanzen im ländlichen Bereich
Hauptuntertitel (Deutsch)
offener Umgang oder Tabuthema?
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
105 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Hildegard Weiss
Klassifikationen
71 Soziologie > 71.02 Theorie der Soziologie ,
71 Soziologie > 71.13 Soziales Milieu ,
71 Soziologie > 71.39 Soziale Gruppen: Sonstiges ,
71 Soziologie > 71.64 Abweichendes Verhalten ,
71 Soziologie > 71.65 Kriminalität als soziales Problem
AC Nummer
AC09028760
Utheses ID
17134
Studienkennzahl
UA | 121 | | |
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