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Auswirkungen des Klimawandels auf die alpine Vegetation
didaktische Überlegungen und Vermittlungsstrategien
Elisabeth Lenz
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Betreuer*in
Michael Kiehn
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.19127
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30161.68031.803365-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Klimawandel und globale Erwärmung sind Themen mit starker öffentlicher Präsenz und hoher aktueller Relevanz. Die Auswirkungen des Klimawandels machen sich bereits gegenwärtig bemerkbar und spielen auch in der Zukunft mit hoher Wahrscheinlichkeit eine große Rolle. Dass die Tragweite der Problematik nur begrenzt abschätzbar ist, darf kein Grund sein, dass sie auch unterschätzt wird. Aufgrund dessen ist es wichtig die nächste Generation zu sensi-bilisieren und mit Daten, Fakten und Hintergrundwissen bestmöglich auszustatten. Die Schwierigkeit bei der Vermittlung liegt in der Abstraktheit der Thematik. Deshalb scheint es sinnvoll besonders jene Vermittlungswege zu nutzen, die den Klimawandel und seine Auswirkungen greifbar machen. Eine derartige Möglichkeit bieten Informationen zu den Auswirkungen des Klimawandels im Gebirge, einer Region, die als Klimasensor gelten kann, weil sich Änderungen besonders schnell zeigen. Ausgehend davon beabsichtigt diese Arbeit die Entwicklung von Unterrichtsstrategien, die als Anhaltspunkte zur Vermittlung der Auswirkungen des Klimawandels im Gebirge, speziell auf die Gebirgsvegetation, dienen können. Im Rahmen des Modells der Didaktischen Re-konstruktion nach Kattmann et al. (1997) wurden Vorstellungen von SchülerInnen zu diesem Themengebiet qualitativ erhoben, inhaltsanalytisch ausgewertet und mit wissenschaftlichen Perspektiven verglichen. Auf dieser Grundlage wurden Leitlinien für Unterrichtssituationen ausgearbeitet. Die Ergebnisse zeigen, dass SchülerInnen aus dem „Flachland“ nur ein sehr vages Bild von der Gebirgslandschaft und der Gebirgsvegetation haben. Ihr Vorwissen zum Klimawandel ist stark durch die Medien geprägt und lückenhaft. Hierbei handelt es sich jedoch um Wissen, das als Grundlage zur Konstruktion von neuem Wissen dient, woraus schlüssig hervorgeht, dass zuerst fundiertes Basiswissen vermittelt werden muss, um darauf aufbauende, spezifi-sche Inhalte richtig nachvollziehen zu können. Darüber hinaus lassen die Untersuchungser-gebnisse erkennen, dass die Einstellungen der SchülerInnen zum Klimawandel die verschie-denen Positionen in der Gesellschaft widerspiegeln. Bei einem derart polarisierenden Prob-lemfeld müssen emotionale Aspekte in Lernsituationen berücksichtigt und thematisiert werden. Für nachfolgende Forschungsarbeiten bleibt offen, Unterrichtsmaterialien anhand der Leitli-nien auszuarbeiten und zu evaluieren.
Abstract
(Englisch)
Climate change and global warming are highly relevant topics that receive intensive public attention. Effects of climate change are already noticeable and are most probably going to be of great importance in the future. Although the issue’s extent is not easily predictable it must not be underestimated. In fact, it is a challenge to sensitize the next generation to the problem and provide them with as much data, facts and background knowledge as possible. The theme’s abstractness makes it difficult to be taught. Hence, it seems reasonable to use those ways of teaching that make climate change and its effects more tangible. One possibil-ity is to teach effects of climate change in alpine environments. These regions are known as climate sensors because effects resulting from climate change become remarkably fast visi-ble. In this context the present work aims at developing teaching strategies which can serve as a basis to teach the effects of climate change in mountains and especially on their vegetation. By means of Educational Reconstruction (Kattmann et al.,1997) data of pupil’s conceptions were collected in a qualitative research, further analysed by content and compared to scien-tific perspectives. Guidelines for education were generated based on the results. Results show that “lowland”-pupils’ conceptions of mountainous regions and vegetation are very vague and their knowledge of climate change is fragmentary and strongly influenced by the media. As the kind and quality of such knowledge is the foundation for further instruction it seems to be clear that the first step is to teach fundamental knowledge before briefing pupils with more detailed information. Moreover, results indicate that the diverging attitudes towards climate change in our society are reflected in pupils´ minds. Hence, teaching such a polarising issue requires taking pupils’ emotions into consideration. To create and evaluate teaching materials following the generated guidelines will be a task for subsequent theses.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
climate change global warming greenhouse effect alpine flora mountain flora educational reconstruction students’ perceptions GLORIA
Schlagwörter
(Deutsch)
Klimawandel Globale Erwärmung Treibhauseffekt Alpenpflanzen Gebirgspflanzen Gebirgsvegetation Didaktische Rekonstruktion Schülervorstellungen GLORIA
Autor*innen
Elisabeth Lenz
Haupttitel (Deutsch)
Auswirkungen des Klimawandels auf die alpine Vegetation
Hauptuntertitel (Deutsch)
didaktische Überlegungen und Vermittlungsstrategien
Paralleltitel (Englisch)
Effects of climate change on alpine environments ; didactical considerations and teaching strategies
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
245 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Michael Kiehn
Klassifikationen
30 Naturwissenschaften allgemein > 30.30 Naturwissenschaften in Beziehung zu anderen Fachgebieten ,
43 Umweltforschung > 43.47 Globale Umweltprobleme ,
43 Umweltforschung > 43.48 Regionale Umweltprobleme
AC Nummer
AC08969426
Utheses ID
17140
Studienkennzahl
UA | 190 | 445 | 482 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1