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"För att se att den mår bra". "Um zu sehen, dass es ihm gut geht"
eine empirisch-qualitative Studie zu Pränataldiagnostik und Einstellungen zu (Menschen mit) Behinderung ; ein Ländervergleich Österreich - Schweden
Barbara Gustafsson
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Andrea Strachota
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.19141
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29845.73224.815465-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Im Rahmen der vorliegenden Diplomarbeit wird der Frage nachgegangen, aus welchen Gründen sich Mütter in Schweden und Österreich für oder gegen die Inanspruchnahme von nicht-invasiver und/oder invasiver pränataler Diagnostik entschieden und ob sich ein Zusammenhang zur zugrundeliegenden Einstellung zu Behinderung und Menschen mit Behinderung erkennen lässt. Zur Beantwortung dieser Frage wurde ein qualitativer Forschungszugang gewählt. Die Erhebung der Daten erfolgte mittels des problemzentrierten Interviews nach Witzel. Es wurden drei österreichische und drei schwedische Frauen interviewt. Zur Datenauswertung wurde die qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring herangezogen. Ein wesentliches Ergebnis der empirischen Untersuchung zeigt, dass die befragten Frauen - sowohl aus Österreich, als auch aus Schweden - Ultraschalluntersuchungen positiv gegenüber stehen und diese auch bei weiteren Schwangerschaften in Anspruch nehmen würden. Unterschiede zeigten sich vor allem - bedingt durch die unterschiedlichen Betreuungssysteme für schwangere Frauen in den beiden Ländern - bei der Inanspruchnahme weiterer pränataldiagnostischer Untersuchungen. In Bezug auf die Einstellung zu Menschen mit Behinderung kann als ein Ergebnis der vorliegenden Untersuchung festgehalten werden, dass die befragten Frauen, die angaben, keinen Kontakt zu Menschen mit Behinderung zu haben, tendenziell eine negativere Einstellung zu Menschen mit Behinderung zeigen als jene Frauen, die angaben, regelmäßig Kontakt zu Menschen mit Behinderungen zu haben. Ein weiteres Ergebnis zeigt, dass sich teilweise Diskontinuitäten feststellen lassen: So verändert sich die tendenziell positive Einstellung einiger befragter Frauen ins Negative, wenn es um ein eigenes Kind mit Behinderung geht.
Abstract
(Englisch)
Within the framework of the thesis, the following question was investigated: What reasons do mothers in Austria and Sweden give for their utilisation of non-invasive and/or invasive prenatal diagnosis, and can a connection to the underlying attitudes towards people with disability be discerned? For the empirical part of the thesis, a qualitative research approach was applied. The data was gathered using the method of the problem-centered interview as developed by Witzel. Three Austrian women and three Swedish women were interviewed. The evaluation of the data was achieved applying the qualitative content analysis as developed by Mayring. An essential result of the study is the fact that all women being interviewed, no matter whether if Austrian or Swedish, showed positive attitudes towards ultrasound examination. All of them would utilise ultrasound in case of a future pregnancy. Distinctions in the utilisation of further prenatal diagnosis emerge as a result of the differences in the health care systems for pregnant women in Austria and Sweden. Regarding the attitude towards people with disability, the results show that women, who report having regular contact to people with disability seem to have more positive attitudes than women who declare to have no contact to people with disability. The generally positive attitudes towards people with disability of some interviewed women decrease with the thought of having a child of their own with disability.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Pränataldiagnostik Einstellungen zu (Menschen mit) Behinderung
Autor*innen
Barbara Gustafsson
Haupttitel (Deutsch)
"För att se att den mår bra". "Um zu sehen, dass es ihm gut geht"
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine empirisch-qualitative Studie zu Pränataldiagnostik und Einstellungen zu (Menschen mit) Behinderung ; ein Ländervergleich Österreich - Schweden
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
148 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Andrea Strachota
Klassifikation
80 Pädagogik > 80.25 Sonderpädagogik: Allgemeines
AC Nummer
AC09354524
Utheses ID
17150
Studienkennzahl
UA | 297 | | |
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