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Zusammenhänge von Achtsamkeit mit kardiovaskulärer Aktivität
Sonja Trenker
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Michael Trimmel
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.19172
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29695.65103.667770-4
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In der vorliegenden Studie wurde der Einfluss eines acht-wöchigen Achtsamkeitsprogramms auf die unmittelbare Achtsamkeit (Achtsamkeit als State) sowie auf Achtsamkeit im alltäglichen Leben (Achtsamkeit als Trait) untersucht. Weiteres wichtiges Ziel war die Analyse von Zusammenhängen zwischen Achtsamkeit und verschiedenen Indikatoren psychischen Befindens (Wohlbefinden, Stressempfinden, Ängstlichkeit und Depressivität). Zusätzlich sollte gezeigt werden, ob die subjektive Einschätzung mittels objektiver Verfahren (EKG) gestützt werden kann. Methode: Insgesamt nahmen 28 Führungskräfte im Pflegepersonal, überwiegend weibliche Personen, an der quasiexperimentellen Studie mit Messwiederholung [2 (Gruppe) x 2 (Zeit)-Design] teil. Es fand sowohl in der VG als auch in der KG eine Pre- und Posttestung statt. Zu beiden Messzeitpunkten wurde die subjektive Einschätzung zum Wohlbefinden, Stressempfinden sowie zu Achtsamkeit als Trait erfragt. Achtsamkeit als State wurde nur für die VG unmittelbar nach einer Achtsamkeitsmeditation zu beiden Zeitpunkten erhoben. Zusätzlich wurden physiologische Variablen (Herzratenvariabilität, Herzrate) für die Ruhebedingung, Meditationsbedingung (nur VG) und für 24 Stunden gemessen. Ergebnisse: Die Fähigkeit während Meditation achtsam zu sein geht mit erhöhter Achtsamkeit im Alltag einher. Außerdem ist Achtsamkeit im Alltag positiv mit Wohlbefinden, negativ mit Ängstlichkeit, Depressivität sowie Anspannung assoziiert. In der KG korrelierte Achtsamkeit als Trait mit parasympathischer und sympathischer Aktivierung signifikant positiv. Achtsamkeitsmeditation wird mit parasympathischer Aktivität in Verbindung gebracht. Das gesamte Achtsamkeitsprogramm zeigte in der subjektiven Einschätzung der TeilnehmerInnen keine Effekte. Die Ergebnisse der physiologischen Daten sprechen jedoch für eine positive Wirkung der Intervention. Diskussion: Die wesentlichen Einschränkungen dieser Studie liegen im relativ kleinen Stichprobenumfang, dem Fehlen einer aktiven Kontrollgruppe und eines randomisierten Studiendesigns. Die Ergebnisse sprechen allerdings für den zukünftigen Einsatz von nicht invasiven objektiven Verfahren.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
kardiovaskuläre Aktivität HRV Achtsamkeit
Autor*innen
Sonja Trenker
Haupttitel (Deutsch)
Zusammenhänge von Achtsamkeit mit kardiovaskulärer Aktivität
Publikationsjahr
2011
Umfangsangabe
134 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Michael Trimmel
Klassifikationen
77 Psychologie > 77.30 Allgemeine Psychologie: Allgemeines ,
77 Psychologie > 77.70 Klinische Psychologie
AC Nummer
AC09350751
Utheses ID
17177
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
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