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Neue Geber im entwicklungspolitischen Kontext
Jakob Inzenhofer
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Alejandro Cunat
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.19198
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29849.75601.538053-2
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Diplomarbeit gibt einen Überblick zur EZA der „Neuen Geber“ im entwicklungs- politischen Kontext. Um eine Abgrenzung tätigen zu können, werden im ersten Punkt zuerst die „Alten Geber“, also die EZA der DAC - Länder, beschrieben. Folgend wird auf die „Neuen Geber“, die „non-DAC - Geberländer“ eingegangen. Diese ungleiche Gruppe wird in drei Untergruppen eingeteilt und separat beschrieben. Der Hauptfokus dieser Untergruppen ist dabei auf die „Süd-Süd - Kooperationen“ gelegt. Die anderen zwei Untergruppen werden mit „Emerging Donors“ und „arabische Geber“ betitelt. Im zweiten Punkt der Arbeit wird China als neuer Geber abgehandelt. Die DAC - EZA wird v.a. anhand der Rahmenbedingungen und durch ihre Instrumente charakterisiert. Die letzten fünf Jahrzehnte haben dieser EZA einen etablierten Stellenwert im Weltgeschehen verschafft. Starke Institutionen sind entstanden und haben einen klaren Rahmen für die DAC - EZA hervorgebracht. Die Instrumente der EZA sind klar definiert und der Harmonisierungsprozess zwischen multi- und bilateralen Gebern hat mit der Paris Deklaration sowie der Accra Agenda begonnen und wird sich weiterhin intensivieren. Diese zwei Dokumente wurden auch von vielen „Neuen Gebern“ unterzeichnet. Was die internationale EZA weiterhin deutlich verbessern sollte. Eine grundlegende Eigenart der non-DAC - EZA ist, dass die Länder bisher wenige Daten zu ihrer EZA herausgeben und somit keine gemeinsame Basis für die zukünftige, gemeinsame Entwicklung aller aktiven EZA - Länder vorhanden ist. Weiter trennen die non-DAC ihre EZA noch nicht konkret von z.B. Handels- und Investitionsabkommen. Was wiederum einen Vergleich zu den DAC‘s erschwert. China ist derzeit in Afrika sehr stark vertreten und stärkt die ZA mit AL nachhaltig. Es ist ein großer Verwaltungsapparat innerhalb Chinas erschaffen worden. Staatsrat, Ministerien, Banken und Botschaften arbeiten nach klaren Strukturen zusammen. Dennoch sollen lt. verschiedenen Quellen verschiedene Prozesse noch etwas chaotisch ablaufen. China bedient sich dabei derselben EZA - Instrumente wie die DAC - Länder. Am meisten Kapital fließt dabei v.a. in Länder mit hohem Ölexport, allgemein in den Ausbau der Infrastruktur von AL. Es wurden einige Sonderwirtschaftszonen etabliert, die verschiedene Aufgaben erfüllen und zumeist Erfolge für die Entwicklung verbuchen können. Mittlerweile wird auch das Engagement Chinas in Afrika von westlichen Institutionen nicht mehr nur negativ charakterisiert. Das Bild Chinas in Afrika wird durch die, auch nicht ausschließlich positive, Praxis der DAC - Geber relativiert.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
EZA Neue Geber non-DAC Geber China Afrika
Autor*innen
Jakob Inzenhofer
Haupttitel (Deutsch)
Neue Geber im entwicklungspolitischen Kontext
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
97 S. : zahlr. graph. Darst, Kt.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Alejandro Cunat
Klassifikationen
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.00 Geisteswissenschaften allgemein: Allgemeines ,
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.00 Sozialwissenschaften allgemein: Allgemeines ,
89 Politologie > 89.00 Politologie: Allgemeines
AC Nummer
AC09023374
Utheses ID
17201
Studienkennzahl
UA | 057 | 390 | |
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