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Ästhetik der Existenz
Selbststilisierung als Bildungsprozess in Jugendkulturen am Beispiel der Gothicszene
Corinna Parapatics
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Gabriele Weiß
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.19264
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29345.91550.329755-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Diplomarbeit verbindet zwei Themenfelder: die theoretisch-historischen Analysen von Foucault und Jugendkulturen. Zu Beginn wird Michel Foucaults Konzept einer „Ästhetik der Existenz“ vorgestellt und interpretiert. Foucaults Werk scheint für die Erziehungswissenschaft unumgänglich geworden zu sein, wie man an den Veröffentlichungen der letzten Jahre festellen kann. Das Konzept einer „Ästhetik der Existenz“ stammt aus den frühen 1980er Jahren. Ein zentraler Gedanke ist die Idee das menschliche Leben als ein Kunstwerk zu gestalten. In seinen Überlegungen zu dieser Thematik bezieht sich Foucault immer wieder auf antike Denkfiguren. Die Idee einer „Ästhetik der Existenz“ stellt den Ausgangspunkt der Arbeit dar und es wird versucht das Konzept auf aktuelle Jugendkulturen und deren Bildungswege zu beziehen. Ausgegangen wird von der Idee der „Selbststilisierung als Bildungsprozess“, welche an Foucaults Gedanken der Transformation des Selbst durch Wissen angeknüpft. Dabei wird auf eine bestimmte Jugendkultur, die Gothics, verstärkt der Fokus gelegt, weil ihr Stil eine einerseits dauerhafte und andererseits besonders offensichtliche Ausprägung zeigt. Die zentrale Frage, ob sich das Konzept einer „Ästhetik der Existenz“ als Bildungsprozess in gegenwärtigen Jugendkulturen verstehen lässt wird dahingehend beantwortet, dass das Foucaultsche Konzept auf Jugendkulturen, und speziell auf jene der Gothics, zu beziehen ist. Betrachtet man die Literatur zu der Thematik, lassen sich Hinweise dazu erkennen, dass es innerhalb von Jugendkulturen zu einer Selbststilisierung und einer Bildung eines bestimmten Stils kommt. Das Gestalten des eigenen Lebens ist dabei von zentraler Bedeutung. Gerade im Zusammenhang mit den Gothics wird das Individuum, welches sich in Szene setzt, häufig als „Gesamtkunstwerk“ beschrieben.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Michel Foucault Ästhetik der Existenz Jugend Jugendkulturen Selbststilisierung Bildung Gothic
Autor*innen
Corinna Parapatics
Haupttitel (Deutsch)
Ästhetik der Existenz
Hauptuntertitel (Deutsch)
Selbststilisierung als Bildungsprozess in Jugendkulturen am Beispiel der Gothicszene
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
94 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Gabriele Weiß
Klassifikation
80 Pädagogik > 80.00 Pädagogik: Allgemeines
AC Nummer
AC09366220
Utheses ID
17254
Studienkennzahl
UA | 297 | | |
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