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Grafikdesign als Signalverstärkung
Designästhetik zwischen Marketing, Designtheorie, Semiotik, Sozialsemiotik und ästhetischer Kunsttheorie
Martin Reisenbichler
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Konrad Paul Liessmann
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.19290
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29487.54622.996866-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Arbeit behandelt die Grundlage des Grafikdesigns als angewandte Marktkommunikation, nämlich wie gegebene und durch das Marketing definierte Inhalte visuell formal-ästhetisch ausgedrückt werden müssen, um die Chance zu erhöhen, auf Zielmärkten erfolgreich zu sein. Der Fokus liegt dabei darauf herauszufinden, wie Marktkommunikation mit visuellen formal-ästhetischen Mitteln funktioniert. Dementsprechend stellt sich die grundlegende Forschungsfrage der Magisterarbeit: Wie muss man durch Marketingmethoden erarbeitete Inhalte durch die formal-ästhetischen Ausdrucksmittel im Grafikdesign im Sinne einer gelungenen Marktkommunikation gezielt visualisieren? Zur Beantwortung dieser Frage gibt es zwei wesentliche Thesen, die die Grundlage des Grafikdesigns erschließen und aus der Theorie abgeleitet und mithilfe verschiedener Forschungsrichtungen näher analysiert werden. Die erste These (Grafikdesign ist als Signalverstärkung zu verstehen) besagt, dass die visuellen Signale so verstärkt werden müssen, dass erstens möglichst deutlich der durch das Marketing relativ genau definierte Inhalt kommuniziert wird und zweitens Realanforderungen des Marketings erfüllt werden. Wobei die deutliche gezielte formal-ästhetische Inhaltskommunikation meint, für möglichst viele Rezipienten der gewählten Zielgruppe den Inhalt möglichst klar, möglichst allgemein gleich verständlich und möglichst schnell und intuitiv auffassbar zu kommunizieren. Damit wird aus einer beliebigen Inhaltskommunikation eine gezielte Inhaltskommunikation im Grafikdesign. Die zweite These geht davon aus, dass Signalverstärkung nur in Bezug auf visuelle Designdiskurse funktionieren kann. Nur so ist sie als Konzept und reales Phänomen verstehbar und umsetzbar. Die beiden Thesen werden dabei im Hinblick auf die wichtigsten Faktoren die sie bedingen unter Zuhilfenahme verschiedener Forschungsdisziplinen (Semiotik, Sozialsemiotik, ästhetische Kunsttheorien, Wahrnehmungsforschung in Bezug auf Ästhetik, Werbewirkungsforschung, etc.) genauer analysiert.
Abstract
(Englisch)
The work focuses the basics of graphic design as applied market communication, in terms of how given and through marketing-methods defined content has to be visualized with the formal-aesthetic tools to enhance the chance to be successful on target markets. The research interest is more detailed, how market communication with formal-aesthetic tools works. From this the research question of the work is derived: How has a distinct and by marketing-methods systematically defined content to be visualized in graphic design for a well done market communication? There are two main thesis in the work to give an answer to this question: The first one (graphic design has to be understood as signal amplification) says, that the visual signals have to be amplified in a way, that firstly the by marketing-methods defined content is communicated as clearly as possible, and secondly that requirements of the market are fulfilled. To communicate the content as clearly as possible means, to communicate it for the elected target group as obviously, generally equally understandable and intuitively and fast construable as possible. By fulfilling these steps the communication in graphic design is transforming itself from an arbitrary to a directed communication of content. The second thesis that a concept like signal amplification can only work within design discourses. Only because of this it is understandable as a concept and implementable as practical market communication. The two thesis are analyzed more closely by their most important factors in the course of the work with the help of different disciplines in the field of aesthetics, like semiotics, social semiotics, art theory, perception research, research of effects of advertisement, etc.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
advertising art advertisement communication design visual communication graphic design design graphic design theory design theory applied marketing marketing applied art semiotics social semiotics multimodal discourses visual discourses design discourses
Schlagwörter
(Deutsch)
Werbegrafik Werbung Kommunikationsdesign Visuelle Kommunikation Grafikdesign Design Grafikdesigntheorie Designtheorie angewandtes Marketing Marketing angewandte Kunst Semiotik Sozialsemiotik multimodale Diskurse visuelle Diskurse Designdiskurse
Autor*innen
Martin Reisenbichler
Haupttitel (Deutsch)
Grafikdesign als Signalverstärkung
Hauptuntertitel (Deutsch)
Designästhetik zwischen Marketing, Designtheorie, Semiotik, Sozialsemiotik und ästhetischer Kunsttheorie
Paralleltitel (Englisch)
Graphic design as signal a
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
136 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Konrad Paul Liessmann
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.39 Massenkommunikation, Massenmedien: Sonstiges ,
08 Philosophie > 08.41 Ästhetik ,
20 Kunstwissenschaften > 20.05 Kunst in Beziehung zu anderen Wissenschaftsgebieten ,
21 Einzelne Kunstformen > 21.37 Graphikdesign ,
85 Betriebswirtschaft > 85.40 Marketing
AC Nummer
AC09350469
Utheses ID
17278
Studienkennzahl
UA | 296 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1