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Nachrichtenfaktoren, redaktionelle Linie und Organisationsmerkmale in der Berichterstattung über Corporate Social Responsibility
eine Inhaltsanalyse
Anna Carmen Hecht
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Klaus Schönbach
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.19313
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30098.37654.596553-4
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit behandelt die Berichterstattung in drei österreichischen Printmedien über Corporate Social Responsibility (CSR) in Bezug auf den Typus von Organisationen (Umsatz, Größe, Branche, Beschäftigtenanzahl, Niederlassung, Internationalisierung), die Nachrichtenfaktoren und der redaktionelle Linie von Medien. Theoretischer Bezugsrahmen bildet die Nachrichtenwerttheorie, die davon ausgeht, dass JournalistInnen Nachrichten anhand von Selektionskriterien – den Nachrichtenfaktoren – auswählen. Beachtung in der Untersuchung wird zudem der redaktionellen Linie geschenkt, basierend auf der Annahme, dass jede Zeitung durch ein publizistisches Profil geprägt wird. Es wird untersucht, wie über CSR und Organisationen in den Zeitungen Der Standard (Qualitätszeitung), Kronen Zeitung (Boulevardzeitung) und dem Wirtschaftsblatt (Fachzeitung) unter Berücksichtigung der Nachrichtenfaktoren Erfolg, Schaden, Prominenz und Personalisierung berichtet wird. Die Ergebnisse liefern interessante Erkenntnisse: Durchschnittlich kommen 1,86 Nachrichtenfaktoren von den vier untersuchten Nachrichtenfaktoren in der CSR-Berichterstattung vor. Die Berichterstattung über CSR und Organisationen ist überwiegend positiv, das heißt sie wird mit Erfolgs-Nachrichtenfaktoren belegt – von den vier Nachrichtenfaktoren kommt der Erfolgs-Nachrichtenfaktor am Häufigsten vor. Die Personalisierung nimmt eine wichtige Rolle bei der Berichterstattung ein, umso weniger wichtig erscheint der Nachrichtenfaktor Prominenz. Der Nachrichtenfaktor Schaden weist das geringste Vorkommen der vier Nachrichtenfaktoren in den drei Zeitungen auf. Die redaktionelle Linie äußert sich nur teilweise, nämlich bei den Erfolgs- und Schadensnachrichtenfaktoren: Das Boulevardmedium Kronen Zeitung berichtet sehr positiv und wenig kritisch im Sinne von Schadens-Nachrichtenfaktoren über CSR, der Standard als Qualitätsmedium am ausgewogensten bei der Zuschreibung dieser Nachrichtenfaktoren. Anders bei der Personalisierung- und Prominenz: Diese Nachrichtenfaktoren verzeichnet das höchste Vorkommen in dem Qualitätsmedium Standard, wie es doch eigentlich einem Boulevardmedium zugeschrieben wird. Bei den Organisationsmerkmalen wird deutlich, dass in allen Zeitungen, wenn es um CSR geht, am meisten über internationale österreichische Großunternehmen berichtet wird.
Abstract
(Englisch)
The aim of this thesis was to investigate the effects of the news value theory and editorial line concerning news coverage of different organisation’s corporate social responsibility (CSR) activities in three Austrian newspapers. It is assumed, based on the news value theory, that journalists do influence media coverage by choosing information according to news values. The news value-concept helps to explain the ways in which certain elements of news will be emphasised whilst others will be downplayed or excluded. Furthermore, media coverage can be influenced by a newspaper’s editorial line. News is newsworthy, if they go within the editorial line. The study, based on a content analysis, was using data collected from three different Austrian news papers, which maintain different editorial lines. Following characteristics of organisations were determined: size, turnover, location, number of employees, internationalisation and industrial sector. Based on the news value theory, four different types of news values (personalisation, elite persons, negativity and success) are showing us interesting findings. If journalists are reporting about CSR and organisations, there exists a positive attitude. The most positive reporting news paper was a tabloid. According to implications of editorial line it shows that news paper with an economic focus report most about large companies, on the contrary tabloids prefer middle-sized companies. This research emphasizes the importance of the news value theory and editorial line and provides support for research investigating under which conditions CSR is reported.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Corporate Social Responsibility News Values Editorial Line
Schlagwörter
(Deutsch)
Corporate Social Responsibility Nachrichtenfaktoren redaktionelle Linie
Autor*innen
Anna Carmen Hecht
Haupttitel (Deutsch)
Nachrichtenfaktoren, redaktionelle Linie und Organisationsmerkmale in der Berichterstattung über Corporate Social Responsibility
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Inhaltsanalyse
Paralleltitel (Englisch)
News values, editorial line and of organisations in media coverage of corporate social responsibility ; a content analysis
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
VI, 74 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Klaus Schönbach
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.40 Nachrichtenwesen
AC Nummer
AC09007075
Utheses ID
17295
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
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