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Kunden, Klienten, Anvertraute, ...?
Diversität von Bezeichnungen für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung in österreichischen Institutionen
Melanie Unterleuthner
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Gottfried Biewer
DOI
10.25365/thesis.19342
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29876.49343.876666-8
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, ob, und wenn ja, in welchem Maß und
in welcher Form, sich veränderte fachliche Zugänge in den Bezeichnungen der
Adressaten von Institutionen des Wohnens von Menschen mit intellektueller
Beeinträchtigung widerspiegeln.
Um diese Frage beantworten zu können, beschäftigt sich diese Arbeit zunächst
mit den zentralen Grundbegriffen der Sonder- und Heilpädagogik, konkret mit den
Termini „Behinderung“ bzw. „Beeinträchtigung“ und „Geistige Behinderung“ bzw.
„Intellektuelle Beeinträchtigung“.
Anschließend beschäftigt sie sich mit dem veränderten Umgang mit Menschen mit
Beeinträchtigungen im Laufe der Geschichte und legt hierbei einen Schwerpunkt
auf die Zeit des Nationalsozialismus. Erst durch diesen Blick in die Vergangenheit
wird nachvollziehbar, warum die aktuellen Leitprinzipien der Sonder- und
Heilpädagogik überhaupt formuliert wurden und warum deren Umsetzung heute
vehement gefordert wird. Das Prinzip der Normalisierung von
Lebensbedingungen, die Forderung nach mehr Selbstbestimmungsrechten von
Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung und das Konzept der Persönlichen
Assistenz werden in dieser Arbeit ebenso vorgestellt wie Forderungen, die konkret
in Bezug auf die Wohnsituation für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung
gestellt werden. Bevor sich diese Arbeit der konkreten Forschung widmet, klärt sie
noch darüber auf, welche fachlichen Zugänge mit unterschiedlichen Begriffen für
Adressaten von Wohnangeboten in der Behindertenhilfe in der sonder- und
heilpädagogischen Fachliteratur verbunden werden.
Im Anschluss zeigt die Arbeit die konkreten Forschungsergebnisse auf, die mit
Hilfe von Fragebögen, welche an Betreuungspersonen unterschiedlicher
Wohninstitutionen versandt wurden, gewonnen wurden. Die Ergebnisse wurden
hinsichtlich der Umsetzung des Normalisierungsprinzips, den
Selbstbestimmungsmöglichkeiten von Bewohnern und der Orientierung am
Dienstleistungs- bzw. Kundenmodells ausgewertet und verglichen. Ob hier
signifikante Unterschiede erkennbar sind, die in Verbindung mit den verwendeten
Begriffen stehen, soll diese Arbeit am Schluss aufzeigen.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Kunden Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung Institutionen des Wohnens
Autor*innen
Melanie Unterleuthner
Haupttitel (Deutsch)
Kunden, Klienten, Anvertraute, ...?
Hauptuntertitel (Deutsch)
Diversität von Bezeichnungen für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung in österreichischen Institutionen
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
141 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Gottfried Biewer
Klassifikation
80 Pädagogik > 80.26 Geistigbehindertenpädagogik
AC Nummer
AC09384079
Utheses ID
17315
Studienkennzahl
UA | 297 | | |